Pokalsensation blieb an der Kirchstraße aus

Ex-09er Christoph Kasak im Zweikampf mit VfB-Neuzugang Nicolai Striewe (rechts). FOTO: Peter Mohr
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Landesliga-Neuling VfB Günnigfeld hat sich im Westfalenpokalspiel gegen den Oberligisten Spielvereinigung Erkenschwick mehr als achtbar aus der Affäre gezogen. Ein Zwei-Klassen-Unterschied war beim 0:2 (0:0) an der Kirchstraße nicht zu sehen.

Im Gegenteil – in den ersten 45 Minuten taten sich die Gäste vom Stimberg mehr als schwer und konnten kaum spielerische Akzente setzen. Die Günnigfelder präsentierten sich lauf- und zweikampfstark und begegneten dem Oberligisten auf Augenhöhe. Eine Schrecksekunde mussten die Hausherren in der 38. Minute überstehen, als Kapitän Pascal Homberger den durchgebrochenen Rosenkranz von den Beinen holte. Doch Schiedsrichter Häbel aus Herne, der im zweiten Durchgang mit etlichen fragwürdigen Entscheidungen für Kopfschütteln in beiden Lagern sorgte, drückte beide Augen zu und beließ es bei „Gelb“.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs hatte der VfB sogar die Chance in Führung zu gehen, doch Björn Grallerts Linksschuss aus gut 20 Metern ging knapp am Tor vorbei. Aufregung dann noch einmal nach einer guten Stunde, als Stefano Lombardo im Erkenschwicker Strafraum zu Fall gekommen war. Doch der Unparteiische signalisierte, eine „Schwalbe“ gesehen zu haben. Erst in der 70. Minuten gingen die Gäste in Führung. Zunächst konnte Simon Kuhn einen Flachschuss auf dem nassen Untergrund so gerade noch abwehren, doch nach einem Querpass traf Rosenkranz dann aus kurzer Distanz.
Bis zum Schlusspfiff stand die Partie auf des Messers Schneide. Es gab noch einen fürchterlichen Zusammenprall von Leonid Bazylin und Erkenschwicks Korkot, der gottlob folgenlos blieb. Beide Akteure konnten nach kurzer Behandlung zurück auf den Rasen. Insgesamt sieben gelbe und eine gelb-rote Karte (in der Schlussphase gegen Bazylin) standen am Ende des spannenden Pokalspiels, das erst in der zweiten Minute der Nachspielzeit durch einen Abstauber endgültig entschieden wurde, zu Buche.
Der VfB Günnigfeld scheint gut gerüstet zu sein für die am nächsten Wochenende beginnende Landesligsaison.,

Kuhn, Bazylin, Homberger, Gruner, Wrede, Wolf (63. Lux), Grallert, Kaczmarek (82. Przybyla), Pache, Stiewe, Lombardo (74. Fahr)

Weitere Fotos von der Kirchstraße in unserer Bildergalerie http://www.lokalkompass.de/wattenscheid/sport/fotos-von-der-kirchstrasse-d461090.html

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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