Regionalliga: David gegen Goliath

Sascha Tobor (rechts) muss wegen seiner fünften gelben Karte am Samstag in Köln pausieren. Der Ex-Gladbacher fehlt damit zum ersten Mal in dieser Saison. Foto: Peter Mohr
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SGW-Trainer Farat Toku ist um seine Aufgabe nicht zu beneiden. Nun hat die Grippewelle auch noch die Lohrheide erreicht und eine vernünftige Vorbereitung auf die Partie am Samstag (Anstoß: 14 Uhr) bei Viktoria Köln unmöglich gemacht.

„Ich weiß noch nicht, wer zur Verfügung steht, und von daher kann ich zur Aufstellung noch gar nichts sagen“, meinte 09-Coach Farat Toku im Gespräch mit dem Stadtspiegel.
Eine optimale Vorbereitung sieht anders aus. Fast täglich gab es in dieser Woche neue Krankmeldungen und vorbeugende Trainingspausen. Neben den gesperrten Stammkräften Burak Kaplan (Rot) und Sascha Tobor (Gelbsperre) werden auch Benjamin Jacobs und Demir Tumbul nicht zur Verfügung stehen.
Bei allen anderen Akteuren gibt es mehr oder weniger große Hoffnung auf ein Mitwirken im Kölner Sportpark Höhenberg. Stefan Grummel und Lucas Oppermann haben wieder erste Gehversuche unternmommen, sind aber ebenso von der Grippe geschwächt wie Mario Klinger, Eren Taskin und Nino Saka. Auch Adrian Schneider und „Neco“ Mohammad haben Trainingspausen eingelegt.

„Wir müssen gegen Viktoria Köln vor allem gut gegen den Ball arbeiten. Die Viktoria arbeitet auch viel mit langen Bällen. Darauf haben wir die Jungs schon eingestellt“, so Toku vor dem Kräftemessen am Rhein, das ein klein wenig wie der Kampf zwischen David und Goliath aussieht.

Viele Ex-Profis im Team

Hier die SGW mit ihrem Mini-Etat und auf der anderen Seite die mit vielen Ex-Profis gespickte Elf der Gastgeber. Zwar hat die Viktoria mit Fatih Candan, der in der Winterpause in die türkische SüperLig wechselte, ihren erfolgreichsten Torschützen verloren, doch mit Mike Wunderlich, Gaetano Manno, Timo Staffeldt, Claus Costa und Markus Brzenska haben die Domstädter Spieler mit reichlich Erfahrung aus dem Profifußball in ihren Reihen. Der von der Lohrheide nach Köln-Höhenberg gewechselte Jules Schwadorf, der im letzten Viktoria-Heimspiel gegen Verl als Joker sein Debüt gab, hat sich gegen seinen alten Club viel vorgenommen. Da müsse auch die Freundschaft zu Keeper Tim Boss für 90 Minuten ruhen.
„Wir wissen, dass wir bis zum Saisonende in jedem Spiel an unsere Grenzen gehen müssen. Das hat die Mannschaft gegen Schalke großartig gezeigt. Wenn es wieder funktioniert, sind wir auch in Köln nicht ganz chancenlos“, so Farat Toku.

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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