Reus sicher: Es geht noch schneller

Die beiden TV 01-Sprinter Julian Reus (links) und Alex Kosenkow. FOTO: TV 01
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Der Wattenscheider Sprinter Julian Reus hat seine gute Form bestätigt und holte beim Meeting in Dessau den nächsten Sieg.

Der Deutsche Meister vom TV 01 gewann die 100 Meter in 10,26 Sekunden vor seinem Teamkollegen Alexander Kosenkow, für den 10,33 Sekunden gestoppt wurden. Wattenscheids Christian Blum wurde mit 10,41 Sekunden Fünfter.
Julian Reus war nach dem Wettkampf-Marathon der vergangenen Tage sehr zufrieden: „Es geht sicher noch schneller, aber die letzten fünf Tage waren sehr ordentlich. Ich habe den Wettkampfblock mit den drei Wettkämpfen gut gemeistert. Jetzt wird erst mal trainiert, bis dann Ende nächster Woche schon die Team-EM in Braunschweig ansteht.“

Auch Alexander Kosenkow wollte nicht meckern: „Das war ganz gut, ich bin zweitbester Deutscher. Und fast alle waren ja hier vertreten. Nach dem dritten Wettkampf innerhalb von fünf Tagen war ich natürlich ein bisschen platt, auch von der Fahrerei. Ein hartes Brot – aber ich hab überlebt!“ Der Altmeister, der sich zuletzt auch über 200 Meter in starker Verfassung präsentierte, hofft auch noch auf die EM-Norm. Ob nun über 100 Meter oder über 200: „Es wird sich ein ordentlicher Wettkampf mit guten Bedingungen finden. Ich bin nah dran, irgendwann fällt die Quali. Jetzt heißt es aber erst mal: Kraft tanken!“

Jasinski muss noch feilen
Diskuswerfer Daniel Jasinski, der die EM-Norm auch bereits in der Tasche hat, wurde mit 63,39 Metern Dritter hinter seinem DLV-Kollegen Robert Harting (66,10m) und dem Kubaner Jorge Fernandez (64,45m). „Die Platzierung ist okay“, urteilte der Wattenscheider, „die Weite nicht so ganz. Ich habe gerade ein paar technische Probleme, muss jetzt ein bisschen feilen. Aber alle hatten heute einige Schwierigkeiten. Die Bedingungen waren an sich okay, auch wenn der Wind für uns Diskuswerfer nicht optimal war.“

Krebs hat EM weiter im Visier
Über 1500 Meter machte die Wattenscheiderin Denise Krebs einen Schritt nach vorn – sie belegte in 4:13,69 Minuten Platz elf. „Ich hatte mich trotz Rückenproblemen in den vergangenen Tagen zu einem Start entschlossen“, klärte die Deutsche Hallen-Vizemeisterin auf, „und es war ein insgesamt unrhythmisches Rennen. Aber ich war mutig – und habe in der Tat einen Schritt nach vorn gemacht. Und den Gedanken an die EM-Norm gebe ich natürlich nicht auf!“

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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