SGW: Bloß nicht unterschätzen

Kapitän Nico Buckmaier fehlt am Samstag wegen einer Gelbsperre. Foto: Peter Mohr
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Vor einer undankbaren Aufgabe steht am Samstag die SGW. Beim Schlusslicht Westfalia Rhynern (Anstoß: 14 Uhr) befindet sich die Toku-Truppe in der Favoritenrolle.

Der SGW-Coach hat den kommenden Gegner in dieser Woche noch beim Nachholspiel bei der U23 von Borussia Dortmund in Augenschein genommen. "Der Dortmunder 4:1-Sieg spiegelt nicht den tatsächlichen Spielverlauf wider", so Tokus Urteil über den Tabellenletzten.

"Wir müssen 100-prozentig konzentriert in die Partie gehen. Es gibt keinen Grund, den Gegner zu unterschätzen. Nach der Winterpause ist Rhynern noch erheblich kompakter geworden", so der SGW-Trainer, der in diesem Zusammenhang auf die Heimsiege der Westfalia gegen den SC Wiedenbrück und den Bonner SC verweist.
Trotz der angespannten Personalsituation an der Lohrheidestraße will Toku selbstverständlich die Erfolgsserie (zwei Siege, ein Remis) fortsetzen. "Wir müssen die Favoritenrolle annehmen und unser Spiel durchsetzen", so die Forderung des 37-Jährigen.
Ein frühes Tor könnte dabei hilfreich sein, so Toku weiter.
Da passt es vorzüglich, dass mit Joseph Boyamba der erfolgreichste 09-Torschütze (acht Treffer) nach abgelaufener Gelbsperre wieder ins Team zurückkehrt. Dafür muss Kapitän Nico Buckmaier nun auf der "Strafbank" Platz nehmen. Der Ur-Wattenscheider, der in dieser Woche erfolgreich seine Prüfung zur B-Trainerlizenz ablegte, sah in Wiedenbrück zum fünften Mal in dieser Spielzeit den gelben Verwarnungskarton.
Auch Jeffrey Obst (Hüfte), der im Hinspiel wegen einer Notbremse die rote Karte gesehen hatte, wird in Rhynern noch nicht wieder dabei sein können. Gleiches gilt für Predrag Stevanovic (Wade) und Steve Tunga (Nachwirkungen aus dem Wiedenbrück-Spiel).

Tietz: Doch ein Bruch

Schlimmer als zunächst in Wiedenbrück diagnostiziert hat es "Matze" Tietz erwischt. Der Mittelfeld-Abräumer hat sich einen Bruch des Augenbogens zugezogen und wird in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen können.
Wer die durch die Verletzungen von Tietz und Tunga frei gewordenen "Sechser"-Positionen einnimmt, will Toku kurzfristig entscheiden. Mit Mael Corboz, Demir Tumbul und Berkant Canbulut hat er mehrere Alternativen parat.
Im Hinspiel siegte die SGW nach Treffern von Joseph Boyamba, Adi Schneider und Jonas Erwig-Drüppel mit 4:1 und erlaubte sich dabei noch den Luxus eines von Manuel Glowacz verschossenen Strafstoßes.

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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