SGW: Es geht um mehr als drei Punkte

Routinier Mario Klinger (Mitte) ist am Donnerstag (bedingt durch die Sperren) in der Hintermannschaft besonders gefordert. Links im Bild Siegens „Rotsünder“ Zouhair Bouadoud. Foto: Peter Mohr
  • Routinier Mario Klinger (Mitte) ist am Donnerstag (bedingt durch die Sperren) in der Hintermannschaft besonders gefordert. Links im Bild Siegens „Rotsünder“ Zouhair Bouadoud. Foto: Peter Mohr
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Am Donnerstag um 19.30 Uhr steht im Lohrheidestadion schon wieder Regionalliga-Abstiegskampf auf dem Programm. Dennoch geht es dann um mehr als nur drei Punkte, denn der Gegner ist die U23 des VfL Bochum.

Keine Frage - in den nächsten drei Spielen können die Regionalliga-Kicker der SGW wichtige Weichenstellungen in Sachen Klassenerhalt vornehmen. Nach dem Nachholspiel gegen den VfL-Nachwuchs steht ein weiteres Heimspiel gegen den KFC Uerdingen und dann die Fahrt zum abgeschlagenen Schlusslicht nach Hennef an.
Trotz der Tatsache, dass der VfL Bochum seine Zweitvertretung am Saisonende vom Spielbetrieb zurück zieht, ist dies in der Lohrheide ein ganz besonderes Spiel.

YouTube-Botschaft
Ein Sieg gegen den Nachbarn von der Castroper Straße zählt für die Seele der Wattenscheider Fußballfans (mindestens) doppelt.
Obwohl die Wettervorhersage keine besonders prickelnden äußeren Bedingungen verheißt, hofft man an der Lohrheidestraße auf eine vierstellige Besucherzahl. Und vor allem auch auf ein - bei aller Rivalität - friedliches Miteinander auf den Rängen.
So ist auch die auf „YOUTUBE“ eingestellte Grußbotschaft von Alexander Thamm zu verstehen, der das Trikot beider Vereine trug und an die „soziale Verantwortung“ appellierte.

Wer verteidigt neben Mario Klinger?

SGW-Coach Farat Toku war mit dem 1:1 am letzten Samstag gegen Siegen aus mehreren Gründen nicht zufrieden: Zum einen, weil seine Mannschaft nicht die „nötige Gier“ auf ein Tor zeigte, und zum anderen auch, weil sich Innenverteidiger „Adi“ Schneider seine fünfte gelbe Karte einhandelte. Und das nicht etwa wegen eines Foulspiels.
So steht Toku vor der schwierigen Aufgabe eine völlig neue Innenverteidigung zu installieren, da auch Felix Clever nach seiner roten Karte in Verl noch zuschauen muss.
Umso mehr ist der ehemalige RWO-Zweitligaprofi Mario Klinger gefordert. „Ich habe mehrere Alternativen“, meinte Farat Toku auf die Frage, wer an Klingers Seite zum Einsatz kommt. Collin Schmitt und Maurice Haar fehlt die nötige Spielpraxis, so dass eine Lösung mit Christ Mbona Kasela am wahrscheinlichsten ist.
Ansonsten sind weitere personelle Änderungen in der Startelf kaum zu erwarten. Der VfL gab am letzten Samstag nach etlichen Pleiten mit dem 1:1 beim KFC Uerdingen wieder ein Lebenszeichen ab. „Wir haben ein Heimspiel, und entsprechend werden wir auftreten“, so Trainer Farat Toku, der auf eine lautstarke Unterstützung durch die 09-Fans hofft.

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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