SGW nach Elfer-Krimi im Pokalfinale

Keeper Bruno Donnici parierte drei Strafstöße im entscheidenden Elfmeterschießen.
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  • hochgeladen von Peter Mohr

Die knapp 1000 Besucher in der Lohrheide bekamen am Mittwoch eine Menge geboten. 120 Minuten Westfalenpokalfight und ein anschließendes Elfmeterschießen, in dem sich die SG Wattenscheid 09 dank einer starken Leistung von Keeper Bruno Donnici mit 3:2 gegen den Delbrücker SC durchsetzte.

Trainer Farat Toku musste gegenüber dem letzten Meisterschaftsspiel in Oberhausen auf den erkrankten Chris Braun verzichten und brachte dafür Koray Kacinoglu in die Startelf. Ansonsten hielt er nur an der im Pokal bisher praktizierten Torwart-Rotation fest. Für Edin Sancaktar stand Bruno Donnici zwischen den Pfosten. Wie sich später heraus stellen sollte, ein absoluter Glücksgriff.
Die SGW war zwar über die gesamte Spielzeit das überlegene Team, konnte sich aber im letzten Drittel des Spielfeldes nicht entscheidend in Szene setzen. Und so hatte der Pokalschreck aus Ostwestfalen, der schon den Regionalligisten SC Verl ausgeschaltet hatte, Mitte der zweiten Halbzeit eine Riesenchance. Ein Delbrücker Angreifer ging allein auf Keeper Bruno Donnici zu, doch die Nummer zwei im Kasten der SGW parierte glänzend und verhinderte einen möglichen Rückstand.

Elfmetertöter Donnici
Nach der torlosen Verlängerung musste die Entscheidung im ungeliebten Strafstoßsschießen fallen. Im Elfmeterschießen trafen Manuel Glowacz, Eren Taskin und der eingewechselte Berkant Canbulut. Jan-Steffen Meier hatte verschossen. Alles halb so schlimm, denn da war ja noch Keeper Bruno Donnici, der gleich drei „Elfer“ der Gäste parierte und so kurz nach 22 Uhr zum Pokalhelden an der Lohrheidestraße avancierte.
Die SG Wattenscheid 09 steht nun am 28. Mai im Finale des Westfalenpokals – gegen den Sieger aus der Partie RW Ahlen gegen SV Lippstadt, die am 20. April ausgetragen wird.
„Ich bin froh, dass wir das geschafft haben. Meine Nerven haben zwar gelitten, aber wir wussten auch, dass Delbrück keine Laufkundschaft ist. Nun freuen wir uns riesig auf das Endspiel. Noch ein Sieg, und dann wären wir im DFB-Pokal“, meinte der stolze Trainer Farat Toku

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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