SGW: Positive Personalprobleme vor der Fahrt nach Siegen

Mittelfeldrenner Ali Issa (rechts) ist in der Regionalliga noch ohne jede Einsatzminute, zeigte am Dienstag im Westfalenpokalspiel in Lotte aber eine ansprechende Leistung. Foto: Peter Mohr
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„Wir fahren nicht nach Siegen, um dort die Punkte abzuliefern“, so der sportliche Leiter Marco Ostermann vor der Partie am Sonntag bei den Sportfreunden (Anstoß: 15 Uhr, Leimbachstadion).

Die Rollen sind zwar ähnlich verteilt wie in vielen anderen Partien (die Hausherren sind als ambitionierter Tabellenfünfter klarer Favorit), doch die SGW kam mit der Rolle des „Underdogs“ in den letzten Wochen immer besser zurecht und ist nun schon seit sieben Spielen in der Regionalliga unbesiegt. Dass sie auch mit den Top-Teams mithalten kann, bewies die Pawlak-Elf am Dienstag bei der gleichermaßen knappen, wie unglücklichen 1:2-Pokalniederlage in Lotte. Trotz diverser Umstellungen hatte die SGW (anders als beim 1:1 im Ligaspiel) reichlich Chancen, die Partie für sich zu entscheiden.
Entsprechend zufrieden zeigte sich auch Trainer André Pawlak: „Wenn man sieht, wie viele Großchancen wir uns gegen eine solche Mannschaft erspielt haben, die unangefochtener Spitzenreiter ist, kann ich nur ein großes Kompliment aussprechen.“
Vor der morgigen Fahrt ins Siegerland hat Pawlak nun handfeste positive Personalprobleme, denn bis auf Kevin Brümmer, Seyit Ersoy und Marvin Rathmann sind alle Spieler fit, und auch die in Lotte eingesetzten „Reservisten“ zeigten Top-Leistungen. Das heißt: Die Qual der Wahl bei der Kader-Benennung. Und auch die Taktik lässt viele Varianten offen: 4-2-3-1, 4-1-4-1 oder wie in Lotte im 4-4-2-System.
Fünf Tage nach der Partie im Leimbachstadion kommt mit Viktoria Köln (am Freitag) der finanzstarke Tabellenzweite nach Wattenscheid. Sollte die SGW dann immer noch über dem Strich stehen, wäre dies schon ein Etappensieg auf dem Weg zum Ligaerhalt.

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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