Torfestival beim Landesligaderby

Ridvan Sari (rechts) traf zweimal beim 7:3-Erfolg. Foto: Peter Mohr
  • Ridvan Sari (rechts) traf zweimal beim 7:3-Erfolg. Foto: Peter Mohr
  • hochgeladen von Peter Mohr

Was war das für ein verrücktes Spiel. Der neutrale Zuschauer ist beim Wattenscheider Landesligaderby zwischen DJK und dem VfB Günnigfeld voll auf seine Kosten gekommen. .Die Verantwortlichen in beiden Lagern haben beim 7:3 (1:2) einiges an Nerven lassen müssen. Das Spiel glich einer Achterbahnfahrt.

Nach einer ersten Chance für die Hausherren durch einen Flugkopfball von Debütant Marcel Backes (3.) übernahm etwas überraschend der Gast von der Kirchstraße das Kommando. Die Elf von Sascha Wolf, die auf die beiden Urlauber Peter Zejewski und Dijar Dilek verzichten musste, wirkten in den Zweikämpfen bissiger und spritziger. Nicht unverdient die Führung durch Max Schreier, der in der 10. Minute eine Riesenlücke auf der rechten Djk-Abwehrseite ausnutzte. Gute zehn Minute später sorgte Schreier für ein Raunen unter den rund 350 Besuchern. Nach einem 25-Meter-Knaller bebte das Aluminium der Querlatte. Die Hausherren wirkten in dieser Phase wenig inspiriert und ohne Tempo. Hakan Osma erhöhte nach einer halben Stunde für die Gäste auf 2:0. Sein Schuss aus kurzer Entfernung wurde unhaltbar abgefälscht.
Eine umstrittene Schiedsrichterentscheidung brachte die DJK dann zurück ins Match. Rande Ndifon soll Ridvan Sari an der rechten Torauslinie gefoult haben. So hatte es jedenfalls der Unparteiische Dr. Paul Hadrossek gesehen. Kamil Kokoschka ließ sich die Chance „vom Punkt“ nicht entgehen und verkürzte. Marcel Backes hatte unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff nach Rückpass von René Löhr sogar noch den Ausgleich auf dem Fuß.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Hausherren wie aufgedreht aus der Kabine. Coach Tibor Bali muss offensichtlich die richtigen Worte für die Ansprache gefunden haben. Nach einem Doppelschlag durch Ridvan Sari (47.) und Marcel Backes (51.) schien die Partie zu kippen, doch nur vier Minuten später glich Marvin Missun mit einem sehenswerten Schlenzer von der Strafraumgrenze wieder aus.
Als Kamil Kokoschka einen Handlefmeter im Nachschuss zur erneuten DJK-Führung verwandelte, war der Günnigfelder Widerstand nach 65 Minuten gebrochen. Abermals Ridvan Sari (80.), Marco Gruner (84.) und der eingewechselte Markus Maxellon (90.) trafen zum 7:3-Derbysieg der DJK im ersten Landesligaspiel der Vereinsgeschichte. Dass der Sieg am Ende etwas zu hoch ausgefallen war, störte beim Aufsteiger niemanden. Schließlich grüßt der Neuling jetzt nach dem ersten Spieltag sogar von der Tabellenspitze.

Mehr Fotos vom Stadtgarten in unserer Bildergalerie https://www.lokalkompass.de/wattenscheid/sport/eindruecke-vom-wattenscheider-landesligaderby-d958365.html

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

8 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.