Aus alt mach neu: Getrudisschüler dürfen sich auf Wiedereinzug freuen

Die Sanierung der Gertrudisschule ist fast abgeschlossen. Die linke Bildhälfte entstand während der ersten Bauphase, die rechte zeigt die erneuerte Fassade. Bald naht der Wiedereinzug in das schöne Gebäude.
  • Die Sanierung der Gertrudisschule ist fast abgeschlossen. Die linke Bildhälfte entstand während der ersten Bauphase, die rechte zeigt die erneuerte Fassade. Bald naht der Wiedereinzug in das schöne Gebäude.
  • hochgeladen von Lauke Baston

Im Sommer 2012 umgab die Gertrudisschule in der Vorstadtstraße 14 noch ein Baugerüst. Jetzt erstrahlt das alte Gebäude in neuem Glanz. Der Wiedereinzug ist rund um die Osterferien geplant.

Beim symbolischen Richtfest wurde der Wiedereinzug für Weihnachten 2012 versprochen. Schulleiterin Sabine Burkhardt erklärt: „Das Schulverwaltungsamt hatte schon für Weihnachten grünes Licht gegeben. Wir als Schule haben uns aber entschlossen, noch ein wenig zu warten, damit die letzten Feinheiten in Ruhe erledigt werden können. Außerdem sollen alle Klassen zukünftig mit der gleichen Grundausstattung eingerichtet werden. Diese Möbel mussten bestellt werden, und haben eine lange Lieferzeit.“ Auch der Schulhof soll nach den Strapazen durch die Baumaßnahmen wieder hergerichtet werden. Aufgrund dessen steht der Wiedereinzug nun für die Zeit rund um Ostern an, damit bei der Rückkehr in perfekter Atmosphäre weiter gelernt werden kann.
Bereits jetzt ist der Wandel des über 100-jährigen Schulhauses sichtbar, mit hellen Farben und neuen Fenstern erstrahlt es in neuem Glanz und wartet auf die Rückkehr seiner kleinen Lernenden.
Bereits im Dezember 2011 mussten die rund 450 Schüler den Standort wechseln, damit die Sanierungsarbeiten und der Ausbau des Dachstuhls beginnen konnten.
Architektin Birgit Breustedt-Stiepelmann erinnert sich an die Anfänge der Sanierungsphase: „Wir hatten es mit Schwämmen und PCB zu tun, da waren viele kleine und mühselige Arbeitsschritte notwendig.“
Um die Sanierung abschließen zu können, wurden im Endeffekt rund 1,5 Millionen Euro mehr benötigt als zunächst angenommen. „Wir hatten nur zwei Möglichkeiten: Entweder Aufstocken oder den Standort schließen. Zum Glück stand die geballte Politik hinter dem Erhalt der Schule“, resümiert der Schulverwaltungsamtsleiter Ulrich Wicking.
Die Sanierung wurde mit 1,84 Millionen durch die Stadt Bochum finanziert, 674000 Euro trug das Land NRW bei. Damit sind letztendlich über 2,5 Millionen Euro in die Sanierung geflossen. 1,3 Millionen waren zunächst veranschlagt worden.
Schulleiterin Sabine Burkhardt freut sich auf die Möglichkeiten, die es zukünftig geben wird: „Wir haben durch den Ausbau des Daches fünf neue Unterrichtsräume. Hinzu kommt, dass die Klassen zeitgemäßer gestaltet werden. Jede Klasse hat eine optimale Ausstattung, zum Einsatz verschiedenster Medien.“ Ein neues Farbkonzept sorgt für eine angenehme und behagliche Atmosphäre beim Lernen: Im Erdgeschoss der Gertrudisschule wurde mit warmen erdigen Tönen gearbeitet. Der Verwaltungstrakt bekam einen blauen Anstrich, die erste Etage ein freundliches und belebendes grün. Die neuen Räume im Dachgeschoss erstrahlen künftig in sonnengelb.
Das komplette Gebäude wurde mit neuen Fenstern ausgestattet. Daneben wurden sowohl energetische und brandschutztechnische Optimierungen vorgenommen.
Die letzten Schritte Richtung Neuanfang sind also gemacht, nun müssen die Schüler nur noch etwas Geduld aufbringen, um ihre neue alte Schule pünktlich zu Ostern wieder in Beschlag nehmen zu können.

Weitere Bilder hier http://www.lokalkompass.de/wattenscheid/leute/bilder-der-sanierten-gertrudisschule-d251193.html

Autor:

Lauke Baston aus Wattenscheid

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