Festakt zum Sankt Gertrudispreis 2014 für das kunstfördernde Ehepaar Cebulla
Der Sankt-Gertrudispreis ist eine seltene Auszeichnung mit langer Tradition. Bereits 1949 war Prälat Bernhard Hellmich der erste Wattenscheider, dessen Wirken im Ratssaal des Verwaltungssitzes mit diesem Preis gewürdigt wurde. Am Freitag (19.) wurde die Erinnerung an die Heilige Gertrud erst zum 14. Mal vergeben und erstmals an zwei Personen gleichzeitig: Anne und Dr. Reinhard Cebulla.
Lob an die Findungskommision
Damit würdigt der Heimat- und Bürgerverein Wattenscheid, der die Preisverleihung seit 1990 im Abstand von jeweils drei Jahren ausrichtet, die Verdiente der beiden Gründer und Betreiber der Kunstwerkstatt am Wattenscheider Hellweg 9. Die mit prominenten Wattenscheider Honorationen besetzte Findungskommission (Hans Balbach, Monika Vogt, Werner Plantzen, Gilda Büttner, Peter Grzegorasczuk, Ehrhard Salewski, Norbert Herden und Heinz-Werner Kessler als Vorsitzender) "hat eine gute Wahl getroffen, Gratulation dazu", hob Klaus-Peter Hülder hervor. Dem langjährigen Vorsitzenden der UWG und Preisträger des Jahres 2008 wurde die Ehre als Laudator zuteil, weil der 2011 zuletzt geehrte Preisträger Oskar Pieneck leider zwischenzeitlich verstorben ist.
Vier bisherige Preisträger unter den Gästen
Neben Klaus-Peter Hülder konnte der Vorsitzende des Heimat- und Bürgervereins, Heinz-Werner Kessler, mit Prälat Hermann Mikus (1990), Annemarie Brinkmann (2002) und Herbert Brandhoff (2005) drei weitere Preisträger bei der Preisverleihung begrüßen.
Preis neugestaltet
Nach einem musikalischen Intermezzo vom Ensemble Banquetto Musicale, die auf besonderen Wunsch des Ehepaars Cebulla spielten, überreichte Heinz-Werner Kessler den Sankt Gertrudispreis und stellte auch die in Frankfurt angefertigte Neugestaltung des Preises vor: Das Sankt-Gertrudisfenster des Wattenscheider Rathauses in einem kleineren Format.
Dankesworte und Gratulationen
Nach launigen Dankesworte von Reinhard Cebulla und seiner Gattin, gratulierten OB Ottilie Scholz, Bezirksbürgermeister Manfred Molszich, Pfarrerin Monika Vogt, Propst Werner Plantzen und Ulrich Küpper, seit 1996 Vorsitzender der Freundeskreises Kunstwerrkstatt am Hellweg. Dieser Kreis von Kunstliebhabern trägt entscheidend dazu bei, dass in Höntrop ein derart hohes Niveau erreicht wurde und gehalten wird.
30.000 Besucher, 300 Künstler aus 69 Ländern in fast 20 Jahren
Seit der Gründung im Sommer 1995 haben rund 30.000 Besucher die Konzerte von 300 Künstlern aus 69 verschiedenen Ländern besucht. Damit hat die umgebaute ehemalige Stellmacherei Anziehungskraft weit über Wattenscheid hinaus.
Autor:Holger Crell aus Wattenscheid |
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