Kurzfristig Plätze im Bundesfreiwilligendienst beim Roten Kreuz zu vergeben

wertvolle Erfahrungen können die Freiwilligendienstler beim DRK in den sozialen Diensten sammeln
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  • wertvolle Erfahrungen können die Freiwilligendienstler beim DRK in den sozialen Diensten sammeln
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Der Bundesfreiwilligendienst (BFD) startet aktuell in die neue Bewerbungsphase und war in den Vorjahren auch beim heimischen Deutschen Roten Kreuz (DRK) ein voller Erfolg. Ab sofort sucht das DRK im Behindertenfahrdienst und den mobilen sozialen Diensten nebst Essen auf Rädern Personal. Die Bewerber sollten möglichst mindestens 19 Jahre alt sind und ein Jahr regelmäßig mit einem PKW am Straßenverkehr teilnehmen.

Durch das Turbo-Abi hat sich die Zahl der Bewerber bisher nicht sonderlich erhöht, jedoch das Alter der Interessierten verringert. So sucht der heimische Wohlfahrtsverband aktuell Interessenten für eine Tätigkeit im Behindertenfahrdienst, den mobilen sozialen Diensten sowie dem mobilen Mahlzeitendienst. Neu ist auch eine Kombination mit der Tätigkeit als Erste-Hilfe-Ausbilder sowie mit Aufgaben in der Verwaltung der Kreisgeschäftsstelle.

Für Stellen im Fahrdienst ist einjährige Fahrerfahrung Voraussetzung

Ein zunehmendes Problem zeigt sich im Fahrdienst. „Das begleitete Fahren ab dem 17. Lebensjahr wird nicht für den erforderlichen Personenbeförderungsschein akzeptiert, sodass unsere Fahrer ab Volljährigkeit mindestens ein Jahr regelmäßig Auto fahren müssen“, so der DRK Präsident Thorsten Junker zu den amtlichen Voraussetzungen. „Das schränkt den Bewerberkreis jeweils stark ein, da sich viele 18-jährige bei uns bewerben. Wir suchen Interessenten, die schwerpunktmäßig ab dem 1. Juli 2018 oder später beginnen können. Insgesamt benötigen wir bis zu 20 Personen für alle Aufgabenbereiche. Ein Führerschein ist für alle Tätigkeiten zwingend. Zielgruppe sind insbesondere Abiturienten 2018.

Der Dienst dauert grundsätzlich ein Jahr, kann jedoch bei Bedarf auf bis zu sechs Monate gekürzt und auf 18 verlängert werden. Das Wattenscheider Rote Kreuz stellt auch Absolventen für das freiwillige soziale Jahr ein. In beiden Diensten müssen die Freiwilligen 25 überregionale Seminartage besuchen; der Schwerpunkt des Dienstes liegt jedoch in den Praxisbereichen vor Ort und gestaltet sich auch als Lerndienst für die jungen Absolventen. Die Sozialversicherungsbeiträge zahlt das DRK, ebenso das Taschengeld in Höhe von 370 € monatlich.

Freiwilligendienst eröffnet neue Perspektiven und bringt oft positive Erfahrungen

Einzelne der bisherigen Bufdis haben demnächst ihr Jahr und ggf. ihre Verlängerungen rum und blicken schon jetzt positiv auf die Erfahrungen zurück: „Ich habe schon jetzt viel gelernt, neue Erfahrungen gemacht, neue Freunde gefunden und auch eine andere Seite des Lebens kennengelernt,“ so der 19-jährige Wattenscheider Christian Gottschalk, der aufgrund eines vorherigen Praktikums erst im Januar 2018 begonnen hat und die Fahrten von Rollstuhlfahrern ein Jahr lang ausführen wird „Mir bringt der Dienst einiges und ich kann diesen nur jedem empfehlen.“

Andere seiner Kollegen absolvieren freiwillig einen Sanitäts- und Ausbilderlehrgang beim DRK und wollen anschließend ehrenamtlich als Sanitäter z.B. im Lohrheidestadion oder als Erste Hilfe Ausbilder im Verband tätig werden.

„Das sind viele neue Erkenntnisse, die ich sowohl im Privat- als auch im späteren Berufsleben gebrauchen kann“, so der 21-jährige Bufdi Victor Rößler, der anschließend ein Medizin-Studium absolvieren will.

Bewerbungen sind jederzeit willkommen

Interessierte für den BFD sowie das freiwillige soziale Jahr können sich schriftlich beim DRK bewerben und ein Zeugnis, Lebenslauf, Foto und eine Führerscheinkopie beifügen. Anschließend erfolgt in der Regel eine Einladung zum Vorstellungsgespräch.

Infos beim DRK an der Voedestr,. 53 oder unter Tel.: 02327/87018 bei Markus Eisenhuth.

Autor:

Christian Lange aus Wattenscheid

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