Kommentar: Wer schlichtet den "Wahnstreik"

Es ist „Wahnstreik“ bei der Bahn, die mittlerweile achte Arbeitsniederlegung im laufenden Tarifkonflikt.

Wieder trifft es viele Reisende und Pendler auf dem Weg zur Arbeit oder zu Abiturprüfungen. Erneut werden Güter über die Schiene tagelang nicht transportiert - der Schaden für die Volkswirtschaft geht mittlerweile in die Milliarden. Und das, weil sich zwei tarifautonome Partner mal so gar nicht mit ihren Forderungen und Zugeständnissen annähern. Der eine spielt offenbar auf Zeit, um den ungeliebten Verhandlungspartner endlich loszuwerden. Dieser wiederum verstärkt den Druck mit einem bisher nie gekannten Streikausmaß.

Und wer hat dieses auszubaden? Letztlich immer der Kunde, dessen Anliegen nicht realisiert wird und sich nach dem Ende des Konfliktes wieder verteuert. Weil ein Ende scheinbar nicht in Sicht ist, bleibt die Frage, wo der Schlichter ist, der die unnachgiebigen Streithähne endlich trennt?

Autor:

Holger Crell aus Wattenscheid

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.