SPD-Abgeordnete Gödecke und Yüksel besuchten Jugendhilfeeinrichtung in Wattenscheid

Während ihres Besuches vor Ort konnten die SPD-Abgeordneten sich einen Eindruck von der Arbeit am Centrumsplatz machen. | Foto: Thorwesten
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In dieser Woche besuchten die beiden Bochumer SPD-Abgeordneten Carina Gödecke und Serdar Yüksel das Evangelische Kinder- und Jugendhaus am Centrumsplatz in Wattenscheid.

Auf dem rund 2.000 Quadratmeter großen Gelände der ehemaligen Zeche Centrum sorgen sich 150 Mitarbeiter um rund 250 Kinder, Jugendliche und Familien. Der Besuch fand im Rahmen der Themenwoche „Vorbeugende Politik“ der NRW-SPD statt, bei der die Abgeordneten landesweit auf die Arbeit sozialer Einrichtungen aufmerksam machen wollen.
Die Einrichtung bietet ein breites Angebot von präventiven Maßnahmen bis hin zur Hilfe in akuten Notsituationen. Eine „Fünf Tage Gruppe“ entlastet Familien im Alltag und arbeitet mit den Eltern an der Stärkung ihrer Erziehungskompetenz, indem bis zu zehn Kinder von Sonntagnachmittag bis Freitagnachmittag in der Gruppe rund um die Uhr betreut werden. Im Mutter-Vater-Kind-Haus können alleinerziehende Mütter und Väter in Überforderungssituationen Hilfe, Begleitung und Unterstützung erfahren. Durch differenzierte und einzelfallbezogene Hilfen des Familienbüros werden Familien in enger Zusammenarbeit mit den örtlichen Jugendämtern in Form von ambulantem Familienclearing, Elterntraining und aufsuchender Familientherapie begleitet und unterstützt. Ergänzt wird das Angebot von einer Kita mit 45 Plätzen sowie mit der Kinderschutzvilla in der Graf-Adolf-Straße.

Städteübergreifende Kinder- und Jugendhilfe

Das breite Angebot an verschiedenen Betreuungsmaßnahmen sieht der Leiter der Einrichtung, PeterVorndamme, als größte Stärke der Einrichtung: „Durch die verschiedenen Angebote lernen wir sehr viel voneinander.“ Zudem betont er die Relevanz einer städteübergreifenden Kinder- und Jugendhilfe: „Wir denken ruhrgebietsweit, denn zwei Drittel unserer Kinder und Jugendlichen kommen aus anderen Städten.“ Gerade diese Arbeit über Stadtgrenzen hinweg müsste laut der Abgeordneten Carina Gödecke noch intensiviert werden: „Wichtig ist, dass wir die Hilfsangebote besser vernetzen und für einen guten Informationsfluss sorgen. Eine effektive vorbeugende Politik braucht eine gute Vernetzung von Ämtern und Sozialträgern!“
Beim gemeinsamen Gespräch mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Einrichtung konnten sich die Landespolitiker ein Bild von der Lage der Kinder- und Jugendhilfe machen. Anschließend besichtigten sie die verschiedenen Einrichtungen und konnten sich einen lebendigen Einblick von der Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen verschaffen.

Präventive Maßnahmen im Fokus

Der Wattenscheider Abgeordnete Serdar Yüksel betont: „Die Arbeit der Einrichtung zeigt, wie wichtig präventive Maßnahmen sind, bevor es zu Notsituationen kommt. Unsere Aufgabe als Landespolitik muss es sein, die engagierten Mitarbeiter im Sozialwesen durch die Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen zu unterstützen!“ Daher werden die beiden Abgeordneten die Einrichtung bereits im August erneut besuchen und bei einem „Praxistag“ die Betreuerinnen und Betreuer unterstützen. Außerdem möchten sie zusammen über mögliche politische Schritte zur Verbesserung der Situation von sozialen Einrichtungen diskutieren.

Während ihres Besuches vor Ort konnten die SPD-Abgeordneten sich einen Eindruck von der Arbeit am Centrumsplatz machen. | Foto: Thorwesten
Im Rahmen der Themenwoche „Vorbeugende Politik“ der NRW-SPD stattete Serdar Yüksel (Mitte) der Jugendhilfeeinrichtung des Diakoniewerkes in Wattenscheid einen Besuch ab. | Foto: Thorwesten
Autor:

Lauke Baston aus Wattenscheid

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