„Schon 500 ml können mehrfach Leben retten!“

Schon 500 Milliliter Blut helfen gleich drei Patienten in den Kliniken. Und es werden viele Blutspenden benötigt, um Leben zu retten. Das Rote Kreuz sucht händeringend weitere Blutspender und appelliert, sich im begonnenen Jahr einen Ruck zu geben: Nächster Termin in Wattenscheid ist Sonntag, 21. Januar, 10 bis 14 Uhr, im DRK-Zentrum, Sommerdellenstraße 26.

Nach wie vor ist Blut ein enorm wichtiger therapeutischer Baustein bei der Behandlung von Patienten und die Nachfrage wächst, während nicht genügend Spender da sind. Etwa 80 Prozent der Bundesbürger sind in ihrem Leben auf eine Blutkonserve angewiesen. Doch ist Blutspenden deshalb noch lange keine Selbstverständlichkeit. Auch nicht in Bochum und Wattenscheid. Nur ein Bruchteil der rund 340 000 Einwohner spendet regelmäßig, weshalb momentan jede einzelne Spende enorm wichtig ist, um die Versorgung der Kliniken und Krankenhäuser dauerhaft zu sichern.

Lagerhaltung von Blutprodukten problematisch, deshalb besteht dauerhafter Bedarf!

„Durch die Lage der Feiertage an Weihnachten 2017 und zum Jahreswechsel haben sich zwar keine weiteren Komplikationen zu den krankheitsbedingt niedrigen Blutspendezahlen ergeben, doch die Situation ist angespannt.“ zieht Wattenscheids Blutspende-Beauftragter Peter Winter ein nüchternes Fazit und fügt besorgt hinzu: „Durch die unterschiedlichen Haltbarkeitszeiten der einzelnen Blutpräparate ergibt sich nur eine begrenzte Vorratsmöglichkeit. Es besteht also kontinuierlich Bedarf an frischem Blut.“

Blut spenden kann jeder ab 18 Jahren bis zum 72. Lebensjahr; Neuspender bis zum 68. Geburtstag. Zur Blutspende muss immer ein amtlicher Lichtbildausweis mitgebracht werden. Männer dürfen sechs Mal und Frauen vier Mal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden müssen 56 Tage liegen.

Das Rote Kreuz hofft am Sonntag also wieder auf möglichst viele Spender und
hierzu wird natürlich auch ein leckerer Imbiss zubereitet, so dass sich jeder
Spender beim Roten Kreuz wohlfühlen kann. Der freiwillige Spender stellt die
Zukunftssicherung der Blutversorgung in NRW dar. Mit jeder Spende kann gleich
mehreren kranken Menschen geholfen werden, wenn die Vollblutspende
aufgespalten wird. Blut spenden bedeutet, Menschenleben zu retten.

Autor:

Christian Lange aus Wattenscheid

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.