DJK scheitert im Aufstiegs-Endspiel

Trainer Ralf Fischer ist am Sonntag mit der DJK im zweiten Aufstiegsendspiel gescheitert. FOTO: Peter Mohr
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DJK Wattenscheid ist im Aufstiegsrückspiel am Sonntag bei Westfalia Gelsenkirchen gescheitert und hat den erhofften Sprung in die Bezirksliga nicht geschafft. Die Truppe von Trainer Ralf Fischer unterlag in Gelsenkirchen mit 2:5 nach Verlängerung.

Dabei erwischte die Stadtgarten-Elf, die das Hinspiel am Donnerstag mit 3:2 für sich entschieden hatte, einen Start nach Maß. Nachdem Keeper Jarek Matera bereits in der 3. Minute eine Top-Chance der Hausherren zunichte gemacht hatte, gelang vor rund 800 Besuchern auf der Sportanlage Trinenkamp nach einer Viertelstunde die Führung. Kapitän Daniel Wolf hatte im Anschluss an einen Eckball per Kopf getroffen.
Damit war die Zuversicht im DJK-Lager weiter angewachsen. Für die zahlreichen Fans und die Mannschaft hatte der Verein eigens einen Bus gechartert. Die DJK hatte nach der Führung die Partie im Griff, versäumte es allerdings einen zweiten Treffer nachzulegen. So rutschte Ali El-Lahib im Fünfmeterraum nur hauchdünn an einer scharfen Hereingabe von Timo Farris vorbei, der am Sonntag seine letzte Partie im DJK-Trikot absolviert hat. Der Top-Scorer wird zu Concordia Wiemelhausen wechseln.
Für einen ersten Warnschuss sorgten die Hausherren in der 25. Minute, als das Leder am linken Torpfosten landete. Fortan kippte die Partie. Vor allem im Mittelfeld gewannen die Gastgeber immer mehr die Oberhand und kamen in der 36. Minute durch einen Distanzschuss zum nicht unverdienten Ausgleich.
Im zweiten Durchgang war nicht mehr viel vom temporeichen DJK-Angriffsspiel der Anfangsphase zu sehen. Ali El-Lahib und Bernd Paul rissen mit ihren Temposolos zwar die ein oder andere Lücke, doch oft fehlte der direkte Weg zum Torabschluss.
Gastgeber Westfalia nutzte zwei Standardsituationen, um das "Rennen" wieder völlig offen zu gestalten. Im Anschluss an einen Eckball (63.) und per direkt verwandeltem Freistoß (66.) ging die Westfalia mit 3:1 in Front und hatte damit den Aufstieg schon vor Augen.
Doch sieben Minuten später ließ Bernd Paul mit seinem Treffer die DJK wieder neue Hoffnung schöpfen. Es ging bei hochsommerlichen Temperaturen und hohem Tempo kräftezehrend hin und her - und schließlich sogar noch in die Verlängerung.
Ein Missverständnis zwischen Kapitän Daniel Wolf und Keeper Jarek Matera bescherte der DJK in der 95. Minute die Führung. Die endgültige Entscheidung in einem stets angenehm fairen und von Schiedsrichter David Hennig sehr umsichtig geleiteten Spiel fiel erst in der 120. Minute, als Westfalia der Treffer zum 5:2-Endstand gelang.
Nach dem Abpfiff herrschte im Wattenscheider Lager weitestgehend Einigkeit darüber, dass der Aufstieg bereits am Donnerstag durch die zwei späten Gegentore verspielt worden ist.

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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