SGW: „Wollen etwas mitnehmen“

Matthias Tietz (links) zeigte beim 2:1 gegen Schalkes U23 eine starke Leistung als „Abräumer“ auf der Sechser-Position. Unser Bild zeigt ihn im Zweikampf mit Kölns Jungprofi Marcel Hartel.	Foto: Peter Mohr
  • Matthias Tietz (links) zeigte beim 2:1 gegen Schalkes U23 eine starke Leistung als „Abräumer“ auf der Sechser-Position. Unser Bild zeigt ihn im Zweikampf mit Kölns Jungprofi Marcel Hartel. Foto: Peter Mohr
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Verhalten optimistisch geht 09-Coach Farat Toku in die Auswärtspartie am Samstag beim Nachwuchs des 1FC Köln (Anstoß 14 Uhr, Franz-Kremer-Stadion).

„Wir haben uns intensiv auf den Gegner vorbereitet. Wir kennen die Stärken, aber auch die Schwächen“, so Toku vor der Fahrt in die Karnevalshochburg.
„Das ist ähnlich wie gegen Schalke. Man weiß nie, welche Spieler beim Gegner auflaufen“, erklärt der 09-Trainer den besonderen Reiz der Spiele gegen die Nachwuchsmannschaften der Proficlubs.
Personell sieht es bei den Lohrheidekickern gut aus. Berkant Canbulut ist seit zwei Wochen wieder voll im Mannschaftstraining. Bei Fabio Dias steht nach seinem Kreuzbandriss in zwei Wochen noch einmal eine Nachuntersuchung an.
So könnte es bei den 09ern in Köln sogar ein Luxusproblem in Sachen Startelf geben, denn im Gegensatz zum Schalke-Spiel steht ein Akteur mehr zur Verfügung.
Und das ist nicht irgendwer! Nachwuchsmann Haymenn Traoré war gegen die Knappen gelb-gesperrt und hatte bis dahin alle Saisonspiele absolviert.

Dementsprechend hin- und hergerissen ist Farat Toku, was die Besetzung der hinteren Reihe angeht. Alex Tanidis hat auf der Traoré-Position gegen Schalke (nicht nur wegen seines Kopfballtores) eine starke Leistung gezeigt.
Da Toku eine offensiv-ausgerichtete Geißbock-Mannschaft erwartet, spricht einiges dafür, dass der zweikampfstärkere Tanidis den Vorzug erhält.
In Sachen Vertragsverlängerung mit Trainer Farat Toku gibt es noch nichts „Spruchreifes“. Am Mittwoch hat ein Gespräch mit der SGW-Vorsitzenden Gabi Vit stattgefunden. In den nächsten Tagen soll es noch einen „Austausch“ mit Aufsichtsratschef Reinhard Mokanski geben.
Bei allem Respekt vor den spielstarken Gastgebern reist die SGW-Mannschaft nach dem „Dreier“ gegen Schalke mit breiter Brust in den Kölner Süden. „Wir wollen auf jeden Fall etwas mitnehmen und haben aus dem Hinspiel auch noch einiges gutzumachen“, erinnert Toku an das unglückliche 0:1 im September im Lohrheidestadion. Außerdem gilt es auch noch, eine schwarze Serie zu beenden. Die SGW hat noch nie beim Kölner Nachwuchs gewinnen können.

Prokoph mit 14 Treffern
Torschütze für die Kölner war beim Flutlichtspiel in Wattenscheid Ex-Profi Roman Prokoph, der es bisher schon auf stolze 14 Saisontore bringt.
Neben Prokoph stehen bei den jungen Geißböcken mit Kapitän Marius Laux (31) und Michael Klauß (29) zwei weitere erfahrene Akteure in den Reihen.
Routinierte Spieler, die den vielen jungen Talenten bei den Domstädtern auf dem Rasen die nötige Hilfestellung leisten sollen. Mit Marcel Hartel und Salih Öczan kamen in dieser Saison zwei Spieler in der Regionalliga zum Einsatz, die in dieser Spielzeit auch schon unter Cheftrainer Peter Stöger Bundesligaluft schnappen konnten.

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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