Jugendzentrum Karo Wesel und Rockschule Hamminkeln intensivieren Kooperation
Gemeinsame Projekte: Wo kreative Jugendliche unter den "Rettungsschirm Musik" schlüpfen können

Wollen demnächst kooperieren: Mathias Schüller (links) und Marco Launert.  | Foto: Archiv/dibo
  • Wollen demnächst kooperieren: Mathias Schüller (links) und Marco Launert.
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Mathias Schüller (62) leitet seit 22 Jahren das Jugendzentrum KARO der Stadt Wesel. Offene Jugendarbeit mit vielen Nationalitäten, vielfältige Projekte für Kinder und Jugendliche, das Ganze mit einem engagierten Team, das mit viel Herzblut und Seele bei der Sache ist sowie ein musikalisch hochqualitatives internationales Musikprogramm macht das KARO und seine Arbeit aus.

Marco Launert (47) eröffnete 1998 in Essen seine erste Rockschule, ist seit 2005 in Hamminkeln aktiv, gründete Ableger in mehreren Niederrhein-Städten, eröffnete 2010 den Kulturbahnhof Niederrhein und organisiert mittlerweile regionale und überregionale Musikprojekte und Events mit internationalen Künstlern. Die ROCKSCHULE überbrückte die Lockdown-Zeit und das Social Distancing mit der Entwicklung einer eigenen Digitalsoftware, über die eine große Anzahl von Workshops stattfinden konnte.

Im Bereich der Kinder- und Jugendförderung arbeiteten beide Akteure schon auf mehreren Ebenen zusammen, so brachte Launert geförderte Musikprojekte der LAG Musik NRW, des LKJ NRW und über das Modul POP2GO auch des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ins KARO, dieses hingegen stellte den Kontakt zwischen musikinteressierten Jugendlichen und den Projekten her und sorgte für optimale Arbeitsbedingungen.
Auf diese Weise konnten unter anderen mit den Weseler Rap-Produzenten Ali Ebaid und Denis Tahiri gemeinsam sehr wertvolle Projekte und Ergebnisse mit Jugendlichen mit Fluchtbiografie durchgeführt werden, die im Bereich der kulturellen Jugendarbeit einzigartig sind und derzeit für großes Aufsehen sorgen.

Mathias Schüller und Marco Launert sind sich einig und sagen : "Da geht noch mehr und wir wollen mehr!". Daher werden sie ihre Zusammenarbeit intensivieren. Unter anderem über ein neues POP2GO-Bündnis, das die Basis für weitere große Musikprojekte sein wird. Auch darüber hinaus ergeben sich neue Stränge und Chancen.
Insbesondere nach diesen schwierigen Zeiten, wenn durch Lockerungen Projektarbeit wieder real möglich ist, brauchen die Kinder und Jugendlichen Möglichkeiten, sich kreativ zu betätigen und sich unter professioneller Anleitung gemeinsam mit anderen TeilnehmerInnen musikalisch auszuprobieren. Marco Launert nennt die angebotenen Projekte den "Rettungsschirm Musik", da die Jugend dringend hinsichtlich fehlender Freizeitaktivitäten aus der Zwangspause geholt werden muss.
Die detaillierten Projektkonzepte werden in nächster Zeit bekannt gegeben.

Autor:

Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel

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