Seltsame Liebeslieder - oder Wie man lernt, dass auch Soprangesang einem Spanisch vorkommen sollte

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Vielleicht mache ich gerade (beim Schreiben) einen Fehler, den mir die Besucher des Konzerts (beim Lesen) übel nehmen. Mein Risiko.

Gespräche in der Pause und meine eigene Wahrnehmung ließen mich stark vermuten, dass einige Besucher der "Noches en los jardines de Espana" im Diersfordter Eiskeller sich etwas Anderes von diesem Abend erwartet hatten.

"Mit ihrem Programm von altspanischen Liebesliedern über Werke von Fernando Sor bis hin zu Kompositionen Joaquín Rodrigos beschwören Camille van Lunen und Stephan Schäfer die Atmosphäre nächtlicher spanischer Gärten herauf und inszenieren ein aufregendes Rendezvous von Stimme und Saitenklang."

So war's im Rahmen der Muziekbiennale Niederrhein angekündigt.
Doch so Manche/r hatte wohl viel Spanischeres von der Sopranistin und dem klassischen Gitarrero erwartet.

Dennoch - das Duo überzeugte mit Spielfreude und Herzblut. Und so konnte man dem ausrichtenden Heimatverein am Ende nur bekunden: Es war schön - auch wenn's nicht das war, was man sich gewünscht hatte. Fazit: Man sollte eben das Programm genauer lesen.

Autor:

Dirk Bohlen aus Hamminkeln

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