Internationaler Küsten-Aufräumtag

Zwölf NAJU/NABU-Mitglieder nutzten den internationale Küsten-Aufräumtag am letzten Samstag dazu, auf die Verschmutzung der Meere durch sogenannten Zivilisationsmüll aufmerksam zu machen. Hierzu hatten sich die sechs- bis siebzigjährigen Aktiven die Halbinsel am Rhein zwischen Schwimmbad und Yachthafen ausgesucht.

In nur zweieinhalb Stunden Sammelzeit füllten sich acht Abfallsäcke, die ein Gewicht von insgesamt 61 Kg an den Haken der Federwaage brachten.
Ein stolzes Ergebnis, wenn das Ganze nicht so traurig wäre.
Folien, Kunststoffverpackungen und Kunststoffseile - also genau das, was in den Meeren zu erheblichen Problemen für Mensch und Natur führt - waren in Mengen dabei. Zusätzlich gab es aber Alufolie, Grillschalen, Einmalgrill und Fleischpäckchen, Wegwerfessbesteck, Getränkeflaschen und Konservendosen als Überreste von Nachtschwärmern und Anglern. Sogar Reste kaputter Campingstühle und eine halbe Angel fanden sich am Ufer von Rhein und Hafenbecken.
Ein Angler, der sich spontan der Sammelaktion anschloss, war reichlich sauer über die Angel-"kollegen", die die Reste ihrer Fischzüge bedenkenlos am Wasser liegen ließen.

Der Weseler Entsorgungsbetrieb ASG unterstützte die Aktion durch Leihe von Müllzangen. Der Müll, bleibt bis Montag öffentlichkeitswirksam liegen und wird dann vom ASG fachgerecht entsorgt.

"Das Müllproblem ist dadurch noch lange nicht gelöst" meinen die aktiven Naturschützer. "Vielmehr muss es darum gehen, Müll zu vermeiden und nicht zu >>entsorgenAktionshomepage.

Autor:

Uwe Heinrich aus Wesel

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