Leserbrief zur "Monsterantenne" / Waren Baum-Rückschnitt und Genehmigung rechtens?

Um diese Eiche geht es. | Foto: privat
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Axel Wolf ist stinksauer, weil zwei Dinge ihn stören: Erstens ein augenscheinlicher Umweltfrevel (verbunden mit der sehr freien Interpretation einer behördlichen Genehmigung), zweitens eine - so empfindet er es - damit einhergehende Minderung seiner Lebensqualität.

In einem Leserbrief an die Redaktion formuliert er:

Liebe Weseler Leser,
hier musste die Natur (Eiche) einer Monsterantenne (die nachträglich montiert worden ist) weichen und das mit Genehmigung der ASG. Die Genehmigung (Anmerkung der Redaktion: das Dokument liegt uns vor!) war auf 15 Prozent beschränkt, in Wirklichkeit wurde die Eiche um zirka 50 Prozent gestutzt und sehr viele grüne Äste entfernt.

Unter anderem befand sich ein Nest im Baum, ob besetzt oder nicht - es wurde keine Rücksicht drauf genommen. Ich nenne das eine Gefälligkeits-Beschneidung, die Eiche darf nur im Notfall und nur Totholz im Sommer geschnitten werden. Hier wurde die Eiche verstümmelt. Für mich war diese Eiche ein natürlicher Sonnenschutz, der jetzt nicht mehr gegeben ist. Ich habe mich mit der Nabu in Verbindung gesetzt, um diese Sache zu verfolgen.

Mir stellen sich einige Fragen stellen: Darf man eine solche Monsterantenne ohne Baugenehmigung errichten? Hat ein Nachbar bei solchen Veränderungen kein Mitspracherecht? Welche Strahlungen gehen von dieser Antenne aus?

Das Ganze passierte am Freitag, den 20. Juli 2018 am Franziska-Anneke-Weg 6-12.

Axel Wolf

Autor:

Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel

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