Tiere in Gefahr - Vorsicht beim Einsatz von Mährobotern und anderem technischen Gerät
NaBu warnt vor Unachtsamtkeit im Frühling und regt die Schaffung "wilder Ecken" an

Wilde Ecken im Garten bieten Igeln Unterschlupf. | Foto: Eric Neuling

Mähroboter sind seit geraumer Zeit vielerorts bei Kleingärtnern im Einsatz. Schließlich wird damit der Rasenaufwuchs somit ständig auf Millimeter genau kurz geschoren. Wen kann so etwas wirklich erfreuen? Igel und Co. auf keinen Fall.

Zumal die Mähroboter häufig sogar nachts ihr Unwesen treiben. „Mecki“ der Igel und seine dämmerungs- und nachtaktiven Freunde, wie Erdkröte, Kleinstlebewesen etc. tragen zunehmend schwere Verletzungen davon oder sterben gleich in den messerscharfen Rotorblättern.

Leider sind häufig die Verletzungen so schwer, dass viele Tiere eingeschläfert werden müssen, weil sie selbstständig in der Natur nicht mehr überleben können. Der NABU bittet deshalb eindringlich darum, vor jedem Mähen oder vor dem Einsatz mit dem Freischneider unter Hecken und Büschen unbedingt zu überprüfen, ob dort nicht ein tierischer Untermieter sich häuslich eingerichtet hat.

Im Zuge des Artenrückganges könne jeder Gartenbesitzer zur Vielfalt beitragen. Kleine „wilde“ Ecken im Garten schaffen Lebensraum und helfen nachhaltig, auf überflüssige Chemiekeulen zu verzichten. Auch unsere Gartenvögel werden sich das ganze Jahr über dankbar zeigen.

Autor:

Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel

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