PM der Kreisjägerschaft Wesel vom 10. September 2019
Wildschwein-Bestand aktuell stark angewachsen / Beitrag zur Abwehr der Afrikanischen Schweinepest

Foto: Kreisjägerschaft Recklinghausen

Im vergangenen Jagdjahr (01.04.2018 – 31.03.2019) sind im Kreis Wesel 1082 Wildschweine auf der Strecke geblieben (66 durch Verkehrsunfälle). Das ist ein Rückgang um 40 Prozent. Gründe für den Rückgang sind der letzte Rekordsommer, der auch dem Schwarzwild zugesetzt hat und die überdurchschnittlichen Strecken der letzten Jahre, die noch nachwirken.

Aktuelle Beobachtungen zeigen aber wieder ein vermehrtes Auftreten von Wildschweinen. Sie verlieren dabei zunehmend die Scheu, können auch in Siedlungen auftauchen. Auch für den Straßenverkehr sind sie eine Gefahr. Autofahrer sollten gerade in Waldgebieten besonders aufmerksam sein. Die Bejagung ist nach wie vor eine wichtige Aufgabe der Jäger, die damit einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest leisten, die noch nicht in Deutschland angekommen ist.

Beim Rehwild gibt es eine Steigerung der Strecke auf knapp 2200, ein Drittel davon wurden Opfer des Straßenverkehrs. Die Strecken beim für das am Niederrhein typische Niederwild, wie der Feldhase (1721) und der Fasan (741) bleibt auf niedrigem Niveau. Der Besatz ist in den letzten Jahren aus mehreren Gründen, unter anderem durch die Intensivierung der Landwirtschaft, zurückgegangen. Deshalb werden diese Wildarten durch Jäger auch weitgehend geschont – große Treibjagden auf Niederwild sind heute eher die Ausnahme.

Autor:

Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel

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