Inklusives Handlungskonzept für die Stadt Wesel
Das Herz schlägt in den Stadtteilen

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Gemeinsam mit Ibis - Institut für interdisziplinäre Beratung und interkulturelle Seminare aus Duisburg entwickelt die Stadt Wesel ein gesamtstädtisches Handlungskonzept zu der Leitfrage: „Wie möchten wir zusammen in Wesel in 2030 leben?“ Gesucht werden Lösungen für Alt und Jung, Familien mit Kindern, Singlehaushalte, Senioren und Dienstleister. Damit interessierte Bürger*innen sich an der Entwicklung des Konzeptes beteiligen können, werden 5 Stadtteilforen durchgeführt.

Bürgermeisterin Ulrike Westkamp (SPD) konnte zum 3. Stadtteilforum im Bürger-Schützenhaus Fusternberg zahlreiche Bürger*innen aus den Stadtteilen Schepersfeld und Fusternberg sowie namentlich den Beigeordneten Rainer Benien (SPD), die Fachbereichsleiterin des Fachbereichs Soziales Heike Kemper (SPD) und die Integrationsbeauftragte Janet Plum, begrüßen.

Anschließend führte Patricia Jessen, Institut Ibis Duisburg, in den Aufbau der Konzepterarbeitung ein:

Zielgruppen sind

  • Zugewanderte Menschen 
  • Menschen mit Behinderung
  • Seniorinnen und Senioren
  • Wohnungslose Menschen.

Methodisches Vorgehen

  • Ist/Soll Analyse
  • Auftaktveranstaltung mit Präsentation der Ist/Soll Analyse
  • Expertenbefragung
  • Inklusives Handlungskonzept

Beratung und Entscheidung durch den Sozialausschuss und den Rat

Voraussichtlich im Herbst beginnt die Umsetzungsphase.

Wobei ein Konzept eine Art Bauplan ist, das auch Handlungsspielräume beinhaltet. Die Kommunikationsverantwortlichen legen fest, welche Maßnahmen und Aufgaben wann erledigt werden.

Danach wurden unter lebhafter Beteiligung der anwesenden Bürger*innen die Herausforderungen, zum Teil mit eindrucksvollen Beispielen, zusammengetragen.
Aus der Vielzahl der Vorschläge werden hier nur einige Schwerpunkte genannt:

Fusternberg/Schepersfeld: Einsatz von kleineren Bussen mit Einstieg für Menschen mit Behinderung (Vorbild: Bürgerbus Hamminkeln), verkehrsberuhigte Straßen, regelmäßige Geschwindigkeitskontrollen, Wochenmarkt, Angebote für ältere Jugendliche ausbauen.
Gewünscht wurden zentrale Begegnungsstätten für Alle sowie dauerhafte Bürgerforen für offene Gespräche. Denn die Qualität jeder Stadtteile steigt mit dem Miteinander vor Ort. Ein guter Ansatz ist die Nachbarschaftshilfe.

Fusternberg: Bessere Verkehrsanbindung/mehr Busverbindungen, Bau von Sozialwohnungen, Ausbau der Fahrradwege.

Schepersfeld: Der Teilnehmer des Stadtteilprojektes Schepersfeld, Wolfgang Lingk (CDU), berichtete, dass der Straßenzustand in einem Neubaugebiet dringend verbessert werden müßte und mehr beruhigte Zonen primär auf dem Weg von/zur Schule eingerichtet werden sollten.

Wörter reichen nicht - Taten sind gefragt.

Das 4. Stadtteilforum findet statt am Dienstag, 17. März um 18 Uhr im Gemeindezentrum Flüren für die Stadtteile Bislich, Flüren, Blumenkamp und das 5. und letzte Stadtteilforum ist am Donnerstag, 28. Mai um 18 Uhr im Pfarrheim Ginderich für die Stadtteile Ginderich und Büderich.

Autor:

Neithard Kuhrke aus Wesel

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