Pressekonferenz der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Wesel
Die SPD Wesel sendet Signale gegen Hass

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Nachdem die Bürgermeisterin der Stadt Wesel, Ulrike Westkamp (SPD), bereits erklärt hatte: Der rechte Terror von Hanau ist ein Anschlag auf unsere Demokratie, auf unsere Freiheit und alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Wesel aufgerufen hat, sich in das im Rathaus ausliegende Kondolenzbuch einzutragen, hat die SPD Wesel zu einer Pressekonferenz ins SPD-Fraktionsbüro im Rathaus Wesel geladen.

In der Einladung des SPD-Fraktionsvorsitzenden, Ludger Hovest, zur Pressekonferenz hieß es: Die Fremdenfeindlichkeit, der Hass und der Terror nehmen zu. Die SPD Wesel will das nicht schweigend hinnehmen und fordert deshalb gemeinsam: „Haltung zeigen in Wesel“.

Die SPD Wesel wurde vertreten durch Ludger Hovest, SPD-Stadtverbands- und Fraktionsvorsitzender Wesel, Rainer Keller, SPD Wesel-Mitte/Büderich/Ginderich
Wolfgang Spychalski, SPD Wesel Ost.
Und Cihan Sarica, als Vertreter eines Sportvereins und Moscheegemeinde.

Wie die geforderte Haltung aussehen könnte, erläuterte Ludger Hovest im Einzelnen:

Visalia hospitales - diesem Ehrennamen fühlt sich Wesel auch heute verpflichtet: Alle Menschen mit friedlichen Absichten sind willkommen.

Aufruf an alle Parteien, Religionsgemeinschaften und Bürger*innen am Samstag, 29. Februar 2020 um 11:45 Uhr zu einer Mahnwache auf dem Bahnhofsvorplatz Wesel zu kommen.

Auf Antrag der SPD-Fraktion: Veranstaltung im Ratssaal zum Thema „Haltung zeigen in Wesel“. Der Termin soll in der Ratssitzung am 10. März 2020 fraktionsübergreifend abgestimmt werden. Zu der Veranstaltung soll Aiman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland eingeladen werden. Die Bürgermeisterin hat zu einer außerordentlichen Sitzung die Fraktionen eingeladen.

Alle Demokraten haben einen gemeinsamen Feind, sind gegen Rassismus und das sollte uns näher zusammenführen, egal, ob hier geboren oder zugewandert. Die Veranstaltung soll deshalb, so Ludger Hovest, als Wesel-Fraktion durchgeführt werden. Dazu eingeladen sollen alle Fraktionen im Rat der Stadt Wesel, die Katholische, Evangelische und Muslimische Religionsgemeinschaften, der Jüdisch-Christliche Freundeskreis in Wesel und die Vorsitzenden der Weseler Vereine werden.

In seiner Rede zum 40. Jahrestag des Kriegsendes am 8. Mai 1985, hat Richard von Weizsäcker bereits die Bitte an die Jugend gerichtet: „Lassen Sie sich nicht hineintreiben in Feindschaft und Hass gegen andere Menschen (…). Lernen Sie, miteinander zu leben, nicht gegeneinander.“ Aktueller kann man es nicht ausdrücken.

Autor:

Neithard Kuhrke aus Wesel

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