Enthüllung der Büste Konrad Dudens gefeiert

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Konrad Duden hätte sich wohl zu Lebzeiten an seiner Bronze-Büste erfreut, die am vergangenen Sonntag, 24. Oktober 2010, in seinem Geburtsstadtteil Wesel-Lackhausen (Julius-Leber-Straße) im Rahmen eines Festaktes zu Dudens Ehren enthüllt wurde. Im Beisein geladener Vertreter aus Politik und Sponsorenschaft wurde die Duden-Büste des Braunschweiger Künstlers Andreas Krämmer durch Günter Ohletz, Vorsitzenden des Bürgerforums Lackhausen, der Öffentlichkeit präsentiert. Einleitende Worte über das Schaffen des Rechtschreib-Papstes Duden fand Wesels Bürgermeisterin Ulrike Westkamp.
Während des festlichen Aktes nahm Dudens Büste die Segnung der Pastoren Albrecht Holthuis und Herbert Werth entgegen. Viele der über 400 anwesenden Bürger stürmten nach Freigabe des Werkes zur Büste, um ein persönliches Foto von sich und dem historischen Sohn Lackhausens zu schießen.
Verärgert zeigte sich Jörg Thelen, Sprecher des Bürgerforums, über einen üblen „Scherz“, den sich Unbekannte wohl in der Nacht auf den Sonntag mit der Büste erlaubten. „Früh morgens fanden wir die Büste versehen mit Taucherbrille, Mundschutz sowie festgeklebter Weihnachtsmütze auf dem Kopf vor. Wir überlegen, Strafanzeige gegen Unbekannt zu erstatten, da die Büste Substanzveränderungen durch den Klebstoff erlitten hat.“ In Zukunft werde man ein waches Auge auf die Büste sowie den Vorplatz haben, so Thelen.
(Die Fotos zeigen den Bürgerforums- Chef von Lackhausen, Günter Ohletz; die Gedenktafel Dudens mit Daten; das Duden-Haus als Kunstwerk der Schüler des KDG unter der Leitung der Lehrerin Inge Eich-Bückmann auf der Trafostation hinter der Büste)

Autor:

Silja Meyer-Suchsland aus Wesel

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