SPD Wesel
Neu geplante Auskiesungsflächen in Wesel

Sehr geehrte Frau Geiß-Netthöfel,

wir sind nun schon seit längerem zum Entwurf des Regionalplans Ruhr im Gespräch.

Vielen Dank noch einmal dafür, dass wir unsere Standpunkte bezüglich Wohnbebauung, Gewerbegebiete und die neue geplanten Auskiesungsflächen im Stadtgebiet Wesels auch persönlich austauschen konnten. Bei einem so aufwendigen und wichtigen Planungsprojekt wie dem Regionalplan ist es unabdingbar, dass ein intensiver Dialog mit den betroffenen Kommunen geführt wird. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass der bewusste Verzicht auf einen solchen Dialog schädlich ist und zu keinem Ergebnis führt. Dies hat sich nun deutlich geändert, so unser Eindruck. Dieser Dialog sollte nun auch zu guten Ergebnissen und am Ende zu einem rechtssicheren Regionalplan führen, der die gesamte RuhrRegion weiter positiv nach vorne bringt.
Vor der Sommerpause soll die Offenlage des neuen Entwurfs nach Beschlussfassung durch den Regionalrat erfolgen. Aus diesem Grund wenden wir uns an Sie, damit ein Thema, das wir als SPD in Wesel schon lange in unseren Stellungnahmen behandeln, hoffentlich zu einer guten Lösung kommt.
Es geht uns um die oben bereits erwähnten neu geplanten Auskiesungsflächen in Wesel. Eine Ausweisung weiterer Kiesflächen in Wesel-Obrighoven sowie die Vorhaltung einer Reservefläche in Wesel-Lackhausen lehnen wir bekanntermaßen ab, das haben wir schon mehrfach deutlich an den RVR herangetragen. Sie sind unnötig und von niemandem in Wesel, auch nicht von den Abgrabungsunternehmen, gewollt. Die geplante Reservefläche in Lackhausen setzt sich aus mehreren Einzelgrundstücken zusammen. Von den verschiedenen Grundstückseigentümern liegt kein Einverständnis zum Verkauf vor, sie lehnen vielmehr die Abgrabungsabsichten ab.
Deshalb wollen wir vor den Beratungen im Regionalrat zur erneuten Offenlage noch einmal die Chance ergreifen und für eine Streichung dieser Abgrabungsflächen eintreten. Es gäbe andere Flächen auf Weseler Stadtgebiet, die man – wenn notwendig - als Kompensation für eine weitere Rohstoffversorgung nehmen könnte. Diese haben wir mit den Flächen Pettenkaul und Vahnum schon mehrfach benannt.

Wir würden uns freuen, wenn wir bezüglich dieser Thematik zu einer guten Lösung kommen könnten und bitten um eine Entscheidung im Sinne der Stadt Wesel.

Mit freundlichen Grüßen

Ludger Hovest
SPD-Fraktionsvorsitzender

Autor:

Silvia Schlensag (SPD) aus Wesel

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