Wer kann das noch glauben?
Sinneswandel beim Thema Kiesabbau?

Mit Verwunderung haben wir Kreisgrüne den plötzlichen Sinneswandel zum Kiesabbau der Landes-CDU zur Kenntnis genommen.

Wer kann das glauben?
Bislang hat die Landesregierung von CDU und FDP den Kiesabbau gefördert, indem sie im Landesentwicklungsplan den Vorsorgezeitraum von 20 auf 25 Jahre erweitert hat. In Konsequenz sind somit im nun anstehenden Regionalplan Ruhr 300 ha mehr an Fläche für die Auskiesung vorgesehen als bisher.

Die Änderung im Landeswassergesetz durch die Landesregierung hat den Weg geebnet, um Flächen in Wasserschutzgebieten als vorrangige Kiesabbauflächen auszuweisen.

Auch Charlotte Quick, CDU-Landtagsabgeordnete aus dem Kreis Wesel, stimmte diesen Änderungen im Landtag zu.

Wir fordern nicht nur die Rücknahme der Verlängerung des Vorsorgezeitraums auf 20 Jahre, sondern auch eine jährliche Mengenreduzierung. Bis zur Entscheidung der anhängigen Klagen fordern wir ein Kiesmoratorium.
Im Gegensatz zum zu kurz gegriffenen Ansatz der CDU muss die Kiesproblematik auch unter den Aspekten von Flächenfraß, Trinkwasserqualität, Rohstoffressourcen und Natur-/Klimaschutz behandelt werden.

Ergänzend führt der Kreissprecher Hans-Peter Weiß an: „Wir wollen dafür sorgen, dass das Thema Kiesabbau in unserem grünen Landtagswahlprogramm mit all seinen Facetten enthalten sein wird. Darüber hinaus schließen wir uns den Forderungen des Niederrheinappells in Gänze an.“

Autor:

Grüne KV Wesel HPW aus Wesel

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