Streit zwischen Raucher und Nichtraucher – bezogen auf bisherige Gerichtsurteile

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Vorab folgende Erklärung:
Ein Vater und sein kleiner Sohn besichtigen das Kanzleramt in Berlin. Der Kleine steht vor einer großen Glasscheibe, schaut hindurch und sieht einige Frauen und Männer, was der Kleine nicht weiß: es handelt sich um eine sogenannte Raucherecke. Der Kleine sagt zu seinem Vater: „Papa, was sind das für Menschen?“ Der Vater antwortet: „Das sind keine Menschen, das sind Raucher“.

Solche und andere Diskriminierungen müssen Raucher seit Längerem ertragen. Dies ist sicherlich nicht immer fair.

Ich selber bin Nichtraucher. Ich kann sagen, negative Erfahrungen mit Rauchern habe ich bisher in der Vergangenheit nie kennen gelernt.

Ich möchte zum Ausdruck bringen, dass ich eine relativ große Familie habe. Mit meiner Ehefrau habe ich 5 erwachsene Kinder und 5 erwachsene Enkelkinder. Zählt man die Lebensgefährten etc. dazu, so kommen wir in etwa auf 20 Personen, die zum engen Familienkreis gehören.

Ca. die Hälfte sind Raucher, die andere Hälfte Nichtraucher.

Als der Älteste der Familie (71) habe ich immer festgestellt, dass Streitigkeiten in der Familie zwischen den Rauchern und den Nichtrauchern meines „Klans“ nie stattgefunden haben. Das liegt daran, dass die ganze Familie innerhalb, so wie außerhalb der Familie, immer Toleranz zeigt.
Bisher konnte ich davon ausgehen, dass ich niemals mit Rauchern in Konflikt kommen würde, was sich aber vor Kurzem total geändert hat.

Meine Familie, meine Nachbarn und ich konnten feststellen, dass sich im Bereich des katholischen Krankenhauses (Marienhospital) eine Raucherkolonne gebildet hat, dessen Benehmen zu wünschen übrig lässt, die sich gegenüber der Gesellschaft nicht so verhält, wie es angemessen wäre.

Um zu verstehen, worum es geht, betrachten Sie die anliegenden Fotos. Es ist ersichtlich, dass die Raucher nach dem Rauchen ihre Zigarettenkippen im Bereich des Krankenhauses und vor meinem Haus auf die Straße werfen.
Ich möchte bemerken: Nicht das Rauchen ist das was ich bemängel, sondern die Art und Weise, wie erwachsene Personen die rauchen, u.a. die Pastor-Janßen-Straße, durch wegwerfen der Kippen, verschmutzen.

Die Personen/Raucher, die man auf der Laderampe feststellen kann, tragen weiße, blaue oder grüne Kittel, was deutlich macht, dass es sich auch um Personal des Krankenhauses handelt.

Ich habe die Betroffenen auf ihre Handlungsweise, über fehlerhaftes Verhalten, angesprochen und gebeten, für das Abwerfen der Kippen die hierfür vorgesehene Einrichtung (Aschenbehälter) zu benutzen. In provokanter Weise hat man mir zu verstehen gegeben, dass mein Vorschlag für sie nicht akzeptabel ist.

Dennoch muss man eine kleine Besserung einsehen: Seitdem auf das Verhalten aufmerksam gemacht wurde, werden die Kippen nicht mehr nur auf die Straße geworfen, sondern bis vor die Intensivstation gebracht und abgeschmissen. Ob dies hygienebedingt korrekt ist, lässt mich zweifeln.

Wenn nun, in Anbetracht diesen schlechten Benehmens, Nichtraucherverbände (z.B. auch Ärzteverbände) auf die Idee kommen, dass Rauchen auch auf offener Straße zu verbieten, ist dies durchaus verständlich.
Es war in der Geschichte der Menschheit immer schon so, dass die „Guten“ von den „Bösen“ bestraft wurden und die Konsequenzen mitzutragen haben.

D. Gottschalk

Autor:

Detlef Gottschalk aus Wesel

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