Silvester feiern, aber richtig - Tipps der Polizei

An den Tagen rund um den Jahreswechsel kommt es immer wieder zu Unfällen durch falschen oder sorglosen Umgang mit Feuerwerkskörpern. Damit Sie ohne Schaden in das "Neue Jahr" gelangen und das Silvesterfeuerwerk ein sicheres Vergnügen wird, gibt die Polizei folgende Tipps:

Verwenden Sie nur Feuerwerkskörper mit Zulassung der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM). Niemals selbst gebastelte oder illegal importierte Feuerwerkskörper ("Schwarzmarktware") verwenden! Diese können unberechenbar explodieren und Ihnen schwerste Verletzungen zufügen!

Feuerwerkskörper sollten Sie ausschließlich im Freien verwenden und keinesfalls beim Anzünden in der Hand halten! Zünden Sie Blindgänger auf keinen Fall erneut! Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr, wenn der Kracher unerwartet doch noch explodiert.

Für den Erwerb von pyrotechnischen Gegenständen der Klasse P II, darunter fallen die meisten zu Silvester verkauften Feuerwerkskörper, gibt es Beschränkungen. Sie dürfen nur von Personen über 18 Jahren verwendet und an solche abgegeben werden.

Sorgen Sie dafür, dass beim Abbrennen dieser Gegenstände eine Gefährdung Dritter ausgeschlossen wird. Geben Sie Böller auf keinen Fall in Kinderhände, auch dann
nicht, wenn der Erziehungsberechtigte unmittelbar daneben steht!

Die oftmals zahllosen Knallereien an den Tagen vor Silvester sind verboten und belästigen Andere! Daher wird die Polizei einschreiten und auch Kindern und Jugendlichen die Feuerwerkskörper abnehmen. Verstöße werden mit hohen Bußgeldern geahndet.

Ebenso ist der Einsatz von Gas- und Schreckschusswaffen rechtlich eingeschränkt! Zum Beispiel darf Signalmunition nicht verschossen werden! Bedenken Sie bitte ebenfalls, dass viele Haustiere große Angst vor Geräuschen haben und Panik durch die Silvesterknallerei bekommen. Versuchen Sie daher, die lautesten Geräusche von den Tieren fernzuhalten.

Verstärkt Alkoholkontrollen rund um Silvester

Wer sich nach dem Genuss von Alkohol oder anderen Rauschmitteln noch ans Steuer setzt, riskiert es, einen schweren Verkehrsunfall zu verursachen und sich sowie andere zu verletzen. Bereits letzten Samstag kam es in Moers zu einem Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss, bei dem zwei Menschen schwere Verletzungen erlitten. Ein 21-jähriger Rheinberger stieß in Höhe der Autobahnauffahrt A 40 mit einem PKW gegen den Wagen eines ihm entgegen kommenden 61-jährigen Moersers. Dem 21-Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen und der Führerschein einbehalten.

Die Polizei rät: Fahren Sie mit dem Taxi, bilden sie vorab Fahrgemeinschaften oder gehen Sie zu Fuß nach Hause! Promillesünder müssen damit rechnen, dass ihnen eine Blutprobe entnommen und der Führerschein beschlagnahmt wird!

Autor:

Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel

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