„handyfrei“ – ein Gewinn für alle
Weseler Arbeitsgruppe kümmert sich um sinnvolle Alternativen zur uferlosen Smarthpone-Nutzung

Von links: Henrike Elsweiler (Opstapje-Projekt NV-Erziehungsverein),  Rainer Rainer Benien (Dezernent Stadt Wesel) und Ursula Grobe, (Frühe Hilfen Stadt Wesel).
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Seit September 2018 gibt es in Wesel die Arbeitsgruppe „handyfrei“. Hier werden Ideen entwickelt, um Eltern und Kindern einen bewussteren Umgang mit dem Handy näherzubringen. Die Weseler Arbeitsgruppe „handyfrei“ wirbt bei Eltern dafür, Handys im Beisein ihrer Kinder, insbesondere unter drei Jahren, selten oder gar nicht zu benutzen.

Kinder sollen ansprechende Alternativen zum Handy angeboten bekommen. Pädagogische Fachkräfte und Institutionen in Wesel erhalten Anregungen für die praktische Arbeit mit Eltern und Kindern.

Die Initiative „handyfrei“ weist darauf hin, dass es nicht um Verbote geht. Vielmehr soll das Handy bewusster genutzt werden. Durch die Teilnehmerinnen der AG „handyfrei“ wurden bereits erste Aktionen mit Kindern und Eltern zur Initiative gestartet. Die Reaktionen der Eltern waren bisher positiv.

Rainer Benien, Beigeordneter der Stadt Wesel, begrüßt die Initiative. Er sieht darin einen guten Einstieg, auch über den Umgang mit anderen elektronischen Medien in der Familie nachzudenken.Henrike Elsweiler, Koordinatorin des Frühförderprogramms „Opstapje“, hält es für wichtig, sich mit diesem Thema zu beschäftigen. „Es können sich Freiräume ergeben, die mehr Zeit für das familiäre Miteinander ermöglichen.“

Ursula Grobe ist Koordinatorin der Frühen Hilfen in Wesel und Vertreterin der Arbeitsgruppe „handyfrei“. Sie hofft, dass die Initiative von Eltern als Einladung verstanden wird, die eigene Handynutzung zu überdenken. „Kinder brauchen die Wahrnehmung durch ihre Eltern. Sind Eltern durch das Handy abgelenkt, sind sie in dieser Zeit für ihr Kind nicht ansprechbar. Dadurch kann die Beziehung zwischen Eltern und Kind auf Dauer leiden.“

Die Stadt Wesel unterstützt Angebote der Sozialverbände für Kinder und Familien. Zur Arbeitsgruppe „handyfrei“ gehören Vertreterinnen von „Opstapje“ (Neukirchener Erziehungsverein), der ambulanten Hilfen des Sozialdienstes katholischer Frauen, des Sozialraumprojektes Innenstadt (Stadt Wesel und Caritasverband für die Dekanate Dinslaken und Wesel) sowie von „Startchancen“, der Lotte-Lemke-Familienbildungsstätte, und der Kindertageseinrichtung „Brüner Tor“ der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Wesel. Die Initiative „handyfrei“ wird von der Bundesstiftung Frühe Hilfen finanziell unterstützt.

Fragen zur Initiative beantwortet Ursula Grobe, Tel. 0281-203-2566.
E-Mail: ursula.grobe@wesel.de.

Von links: Henrike Elsweiler (Opstapje-Projekt NV-Erziehungsverein),  Rainer Rainer Benien (Dezernent Stadt Wesel) und Ursula Grobe, (Frühe Hilfen Stadt Wesel).
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Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel

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