5:5 reicht zum Einzug ins Final Four – MSC Wesel ringt den KC Homburg nieder

Das Siegerteam von links nach rechts:
 
Stefan Seifert, Ralf Knippschild, Tobias Montberg, Markus Büdenbender, Tim Blöcker, Patrick Behringhausen (Betreuer), Severin Blümer.
  • Das Siegerteam von links nach rechts:

    Stefan Seifert, Ralf Knippschild, Tobias Montberg, Markus Büdenbender, Tim Blöcker, Patrick Behringhausen (Betreuer), Severin Blümer.
  • hochgeladen von Stefan Seifert

(STS) Nur noch eine Hürde war zu nehmen, damit der MSC Wesel beim Final Four (Minigolfpokalendspiele) teilnehmen kann. Nachdem die Weseler bei den letzten Spielen im DMV-Pokal stets Heimrecht hatten, mussten sie am letzten Oktoberwochenende beim KC Homburg antreten. Allen war klar, dass dies mehr als ein schwieriges Unterfangen war, so spielt unter anderem der ehemaliger Deutsche Meister Sascha Spreier bei den Homburgern, neben weiteren hochkarätigen Spielern.

Trotz allem fuhr die Weseler Delegation bereits am Freitag frohen Mutes ins Saarland mit der Gewissheit, eine schlagfertige Mannschaft aufstellen zu können. Zusätzlich konnte man für sich einen Betreuer vom MGC Mainz gewinnen, der die Anlage in und auswendig kennt. So benötigte man auf der Eternitanlage kein ausgiebiges Bahnentraining und konnte Trainingsrunden absolvieren, um den Spielrhythmus kennen zu lernen.

Die Ausgangslage als Gastmannschaft war klar. Ein Unentschieden im Duell Mann gegen Mann reichte, um das Final Four zu erreichen. Ein weiterer Bonus als Gastmannschaft ist, dass die Heimmannschaft zuerst ihre Aufstellung bekannt geben muss und die Weseler Mannschaft überlegen kann, bei welchem Partien die entscheidenden Punkte geholt werden können.
Direkt in der ersten Runde konnten die Weseler Spieler hoffen, die richtige Aufstellung gewählt zu haben. Markus Büdenbender und Tim Blöcker spielten sensationell auf und lagen bereits souverän mit mindestens fünf Schlägen in Führung, wogegen Severin Blümer gegen Johanna Jung lediglich mit einem Schlag führte. Dies sollte die entscheidende Partie des Tages werden und sollte richtig dramatisch werden.

Nach Runde 2 lag er mit zwei Schlägen zurück, die anderen Führungen hatten Bestand, wobei Tim Blöcker seinen Vorsprung auf neun Schlag ausbaute. In Runde drei wurde es dramatisch. Nachdem Severin Blümer bereits an Bahn 5 den Rückstand egalisierte, ging die Führung hin und her. An Bahn 16, dem Labyrinth, sah es so aus, als würde Severin Blümer die Partie verlieren, da er dort mit einer zwei in Rückstand geriet. An Bahn 18, dem Blitz musste seine Gegnerin nur ein Ass machen, um die Partie für sich zu entscheiden und somit den MSC Wesel als Verlierer nach Hause zu schicken. Dies gelang ihr nicht und so war es Severin der das Ass machte und das unentschieden sicherte.

Nach einer kurzen Schwächephase von Markus Büdenbender, in der es dem Gegner gelang, bis auf zwei Schlag nach Bahn 8 heranzupirschen, spielte er nach Severins letzten Ass wieder souverän weiter und gewann, wie auch Tim Blöcker, seine Partie. Tobias Montberg und Ralf Knippschild verloren Ihre Partien deutlich, doch reichte es zu einem 5:5 und somit dem Weiterkommen.

Die Freude war groß und die weite Anreise hatte sich für die Weseler gelohnt. In der Osterzeit nimmt man erfreulicherweise (zum dritten Mal innerhalb der letzten vier Finals 2013, 2015 und 2019) am Final Four teil.

Autor:

Stefan Seifert aus Bottrop

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Eine/r folgt diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.