Prüfungserfolg beim Weseler Karateverein
Zwei neue Träger des 3. Dan beim Shotokan Karate Wesel e.V.

Klaus Schowe (m) und Marco Pollmann (re) mit ihrem Sensei Michael Jarchau (li)
  • Klaus Schowe (m) und Marco Pollmann (re) mit ihrem Sensei Michael Jarchau (li)
  • hochgeladen von Beate Kolb

Eine Prüfung zum 3. Dan schüttelt kein Karateka mal eben so aus dem Ärmel. Eine solche Prüfung bedarf einer mindestens einjährigen akribischen Vorbereitung. Das Vorhaben von Marco Pollmann und Klaus Schowe vom Schotokan Karate Wesel e.V. diese Prüfung abzulegen, erfuhr durch den Lockdown und den dadurch bedingten Trainingsausfall einen zusätzlichen Schwierigkeitsgrad. Fest entschlossen, ihr Ziel im Blick, nahmen die beiden jede sich bietende Möglichkeit wahr trotzdem zu trainieren.
Zum Glück gab es in der Zeit online Angebote von Andreas Klein (5. Dan), vom Kader und auch vom eigenen Dojo unter der Leitung von Sensei Michael Jarchau (6. Dan), die beide zu nutzen wussten.

Der Endspurt begann ein halbes Jahr vor dem anvisierten Termin. Unter den strengen Augen ihres Senseis konnte endlich wieder dreimal pro Woche in der Halle trainiert werden. Das letzte OK für die Prüfungsreife holten sich Marco und Klaus dann in Bottrop beim späteren Prüfer, Shihan Hideo Ochi (9. Dan) Chiefinstructor der Japan Karate Association (JKA) Deutschland und Europa.

Eingebettet in einen zweitägigen Lehrgang in Bochum unter der Leitung von Shihan Ochi und DJKB Bundestrainer Thomas Schulze (6. Dan), fand die Prüfung statt. Immer wieder wechselnde Kombinationen aus Angriffs- und Verteidigungstechniken erst ohne, dann mit Partner im Kampf, erforderten noch einmal höchste Konzentration und Reaktionsfähigkeit. Äußerste Präzision war abschließend bei den Formenläufen (Kata) gefragt. In unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden wurden die Kämpfe gegen imaginäre Gegner vom Prüfer eingefordert und endeten mit der Vorführung der Kür-Kata des jeweiligen Prüflings.

Alle zehn Prüflinge des Lehrgangs hatten bestanden und bekamen ihre Urkunde von Shihan Ochi überreicht.

Eine besondere Überraschung wartete noch auf Marco Pollman und Klaus Schowe vor der Halle. Eine kleine Abordnung Karateka aus dem heimischen Dojo war extra aus Wesel angereist um ihren Kameraden zu gratulieren und mit Sekt auf diese herausragende Leistung anzustoßen.

Autor:

Beate Kolb aus Wesel

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