Kreisleitstelle Wesel für Katatstrophenschutz - wichtig auch beim Sirenenalarm!

Volker Schulz (Leiter der Kreisleitstelle), Helmut Gangelhoff (Fachdienstleiter Gefahrenabwehr) und Achim Rusch.
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  • Volker Schulz (Leiter der Kreisleitstelle), Helmut Gangelhoff (Fachdienstleiter Gefahrenabwehr) und Achim Rusch.
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Die Kreisleitstelle für Katastrophenschutz in Wesel ist die fünftgrößte in NRW. Gesetzlich vorgeschrieben gibt es Kooperationsabsprachen mit anderen Kreisen für grenzüberschreitende Einsätze. Von durchschnittlich 1000 Anrufen pro Tag resultieren daraus um die 270 echte Einsätze. Computer sind dabei die Stütze, ohne sie wäre die Bewältigung nicht mehr möglich.

Ständig sind fünf Ansprechpartner telefonisch erreichbar. Alle Mitarbeiter der Leitstelle sind Beamte des Feuerwehrtechnischen Dienstes, jeder braucht auch eine Führungsausbildung und muss zum Rettungsassistenten ausgebildet sein. Durch die technische Ausbildung sind auch gleich Elektriker, Schreiner oder KFZ-Mechaniker mit im Boot. In der Kreisleitstelle müssen alle Aufgaben abgewickelt werden können – Brandschutz, Rettungsdienst und diverse Katastrophenlagen.

Notrufnummern von Polizei und Feuerwehr

Jeder Bürger kennt die Notrufnummern 110 und 112. Die 110 ist nur bei polizeilich erforderlichen Anliegen zu wählen, ansonsten erst die 112. Wenn die 112 gewählt werden muss, so sollte der Anrufer zunächst die von der Leitstelle gestellten Fragen beantworten, auch wenn der Anrufer vielleicht denkt: „Was sollen diese Fragen?“ Doch die gezielten Fragen helfen, die Situation einzustufen, außerdem wird sofort parallel zur Befragung der entsprechende Alarm weitergegeben.

Ärgerliche Scherz-Anrufe

Leider kommt es auch immer wieder zu Scherz-Anrufen, die aber alle nachverfolgt werden, egal ob vom Handy, einer Telefonzelle oder bei „Rufnummer unterdrückt“. Bei unerwarteten Naturereignissen, wie etwa damals bei Kyrill, bittet Volker Schulz, Leiter der Kreisleitstelle, um die Ansage an die Bevölkerung, nicht bei jedem kleinen Ereignis anzurufen. Ein Anruf sollte wirklich auf einen wirklichen Notfall reduziert bleiben.

Probealarm am Mittwoch, 24. März

In der Kreisleitstelle wird mindestens einmal pro Jahr Probealarm (aktuell am Montag, 24. März) mit gewissen Szenarien durchgeführt, gefolgt von einer Supermanöverkritik mit externen Beratern, die später aus- und nachbilden.

Autor:

Jutta Kiefer aus Wesel

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