Online-Interview mit Greenpeace Niederrhein Leiter Alexander Oslislo

Alexander Oslislo (19) ist Gruppenleiter der Greenpeace Niederrhein. | Foto: heli/Montage: dibo
  • Alexander Oslislo (19) ist Gruppenleiter der Greenpeace Niederrhein.
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„Es gibt viele Dinge, die mich stören: die Produktion von Atommüll oder das sinnlose Abholzen der Wälder. Das kann so nicht weiter gehen.“, sagt Alexander Oslislo. Als er an einem Greenpeace-Infostand 2009 erfuhr, dass es in Wesel mal eine Gruppe gab, brachte ihn das auf eine Idee.

Vor einem halben Jahr rief der 19-Jährige Greenpeace Niederrhein neu ins Leben und ist nun einer der jüngsten Gruppenleiter in Deutschland. Denn „hier kann man viel bewegen und für die Umwelt tun.“, ergänzt Oslislo, der - wie die inzwischen bundesweit 105 Gruppen und knapp 4000 Ehrenamtliche auch - unter anderem ein Umdenken bei der Bevölkerung erreichen und Konzerne zum nachhaltigen Handeln bewegen möchte.
"Der Fokus unserer Gruppe liegt zur Zeit auf dem Thema ‚Klima‘ mit den Untergruppen Kohle, Verkehr und Wälder, wobei wir nicht den Wald vor der eigenen Tür schützen können. Daher machen wir, mit unserem Papier-Ratgeber, vor Ort Werbung für Recyclingpapier und versuchen so die letzten Urwälder der Welt vor der Abholzung zu schützen.“, erklärt er.

Aber auch für andere Umwelt-Themen sei die Gruppe offen, der bisher 30 Mitglieder zwischen 17 und 63 Jahren angehören. „Zum festen Kern gehören zehn Leute; 20 sind ‚lose‘ Mitglieder. “, sagt der engagierte Schüler und verweist auf die Gruppen-Treffen jeden zweiten Dienstag im Monat um 19 Uhr in der Gaststätte „Himmel und Erde“: „Jeder, der in der Welt etwas ändern möchte, kann zu uns kommen. Man verpflichtet sich zu nichts; eine Mitgliedschaft ist kostenlos.“

Die nächste Aktion, an der auch die Gruppe Niederrhein teilnimmt, ist die Großdemo gegen den Castor-Transport: Samstag, 26. November, 12.30 Uhr in Dannenberg. Infos unter http://www.greenpeace.de/niederrhein.

Lesen Sie mehr über Alex´ ehrenamtliches Engagement unten - im Online-Interview heute ab 17.30 Uhr.

Autor:

Helena Pieper aus Wesel

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