Otto Catwiesel - braucht Hilfe

Mein Name ist Otto.
Aber den Namen habe ich vom Tierheim in Wesel. Meinen richtigen Namen weiß ich nicht. Ich glaube, ich habe gar keinen Geburtsnamen. Ich bin drei Jahre alt - glaube ich zumindest. Meine Geschichte beginnt, nachdem ich von Zuhause abgehauen bin. Es hat mir da einfach nicht gefallen, die Menschen da waren nicht nett zu mir. Obwohl ich ein ganz Lieber bin. Wenn man mir keine Angst macht...
Ich bin dann durch die Gegend gestreunt. Ziemlich lange. Immer auf der Suche nach einem sicheren Versteck, etwas eßbarem und wo keine Hunde sind. Ich bin eigentlich ein Hübscher - aber das Herumstreunen tat meinem Fell nicht gut. Weil ich so furchtbar aussah, fingen mich Menschen ein. Himmel hate ich eine Angst.die brachten mich in einem Kasten zu anderen Menschen. Da wurde an mir herum gefingert - und ich hatte sooo Angst. Ich habe aus leibeskräften gefaucht, aber das nutzte nichts. Dann wurde ich wieder in einen Kasten gesetzt, es ging wieder zu anderen Menschen, die zwar nett waren. Aber die haben mich dann meiner schönen Männlichkeit beraubt. was habe ich doch immer mit anderen Katzen Spaß gehabt - das geht jetzt wohl nicht mehr. Aber: Mein Fell wurde gepflegt. All diese lästigen Flöhe und Zecken war ich los.
Nachdem es mir nach der Operation wieder gut ging, kam ich in ein Außengehege. Da waren noch ganz viele andere Katzen und Kater, aber ich wollte nicht dableiben. es war mir da einfach zuviel. Also ging ich wieder auf Wanderschaft. War das schön, wieder draußen zu sein. Das Außengehege hat so Klappen, wo man rein und raus kann. Und als ich so dann spazieren ging, war ich nicht ganz aufmerksam. Da war diese Straße und ich wußte, daß diese Autos mir gefährlich werden kann. Aber in der nacht war ich nicht schnell genug. Ein auto erfaßte mich. Ich flog auf den Grünstreifen und blieb bewußtlos liegen. Es dauert lange, bis ich wieder aufwachte. Erst wußte ich nicht, was passiert war, aber als ich mich aufsetzte, bekam ich keine Luft und mein linke Hinterpfote schmerzte ganz doll. Ich schleppte mich weg von der Straße und blieb dann in einem Graben, bis mir das Bein und meine Lunge nicht mehr soooo weh taten. Ja, ich konnte auch einigermaßen laufen. Also machte ich mich auf zu einer Futterstelle. Von einigen Kumpels hörte ich, das an der Feldstraße eine sei. Und wirklich. Obwohl da schon zwei ausgesprochen hübsche Katzendamen waren, durfte ich auch fressen und schlafen. Aber mich zog es wieder weg. Der Bauch war voll und so wollte ich weiter, aber ich hatte mich vertreten und das Bein schmerzte wieder höllisch. Da die Futterstelle noch in erreichbarer Nähe war, schleppte ich mich dahin. Die Frau, die mir immer Futter gegeben hatte, sah mich und öffnete mir die Tür. Sie gab mir eine weiche Schlafstelle. Das tat gut. Ich hatte Essen, trinken und eine weiche Schlafstelle...Die Nacht habe ich geschlafen - nicht sehr gut, weil ich Schmerzen hatte. Als am nächsten Morgen die Frau wieder in den Raum kam, hatte sie auch so einen komischen Kasten dabei. Trotz meine Schmerzen verkroch ich mich hinter einen Schrank. Nach einiger Weile kam eine zweite Frau dazu. die sprühte irgendwas. Das roch echt gut. Es nahm mir etwas die Angst. Ich traute mich auch hervor und nahm die Brocken Futter, die die andere Frau mir hingelegt hatte. Irgendwas führte die im Schilde. also verließ ich mein Versteck, um mir ein neues zu suchen, aber das nutzte nichts. die andere Frau packte mich am Kragen und setzte mich in diesen Kasten. Sie fuhren zu einem Arzt, sagten sie. Wegen dem Bein. Beim arzt stellte sich dann heraus, das der Bruch entzündet war und erst behandelt werden müsse. Erst dann könnten sie men Beinchen heilen. Das würde ganz viel Geld kosten - 600 Euro mindestens. Weil ich aber niemandem gehöre, muß das Tierheim, wo ich mal war, die Kosten stemmen. Leider habe ich noch einen Lungenriss und der macht mir auch zu schaffen. Bitte, könnte irgendwer von euch Menschen mir helfen? Damit das Tierheim Wesel meine Kosten bezahlen kann, bräuchte ich Spenden. Wer wäre so nett und spendet für meine Operation? Wenn die Antibiose die ich grade bekomme, gut anschlägt, könnte ich Montag oder Dienstag operiert werden.
Bitte wendet euch daher an das Tierheim in Wesel.
Aus Otto dem Freigänger haben die beiden Frauen Otto Catwiesel gemacht.

Autor:

Barbara Wolbring aus Wesel

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