Positiver Rückblick auf Fusionsjahr der Volksbanken RheinLippe und Dinslaken
Moderner Neubau des Bankgebäudes in Friedrichsfeld startet 2019 / Knapp 15 Millionen Euro werden investiert.

Die Herren vom Vorstand haben allen Grund zur Zufriedenheit. | Foto: VoBa

 „Am 23. Juli 2018 erfolgte mit der Fusion der Volksbanken Dinslaken und Rhein-Lippe der Startschuss für die neue Volksbank Rhein-Lippe eG. Wir sind seitdem gut vorangekommen.“ Mit diesen Worten zog Gerhard Bremekamp, Vorstand der Volksbank Rhein-Lippe, den Bilanzstrich unter das Geschäftsjahr 2018.

„Unser klares Ziel ist es, die Nummer eins für Kunden und Mitglieder rund um den finanziellen Bedarf zu sein. Die überragenden Zustimmungsquoten von 96,1 Prozent beziehungsweise 98,5 Prozent unserer Mitglieder zur Fusion sind Ansporn und Verpflichtung zugleich. Mein Dank gilt daher den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unserer Volksbank, die in einem großen Miteinander, viel persönlichem Einsatz und hoher Kompetenz die Aufgabe, zwei Volksbanken „1 werden“ zu lassen, angenommen haben.“ Dabei steht „1 werden“ ebenso für das Verschmelzen der beiden Vorgängerinstitute zu einer neuen Volksbank Rhein-Lippe wie auch für den hohen Qualitäts- und Kompetenzanspruch der Volksbank.

Beim Zusammenwachsen profitiert die fusionierte Volksbank davon, dass die beiden Vorgängerinstitute sich in der Unternehmenskultur sehr ähnlich waren. Die genossenschaftlichen Werte hatten dabei das Handeln nach innen und außen geprägt. Im Rahmen des Fusionsprozesses knüpfte die Volksbank daran an und hat mit Unterstützung von genossenschaftswissenschaftlichen Fachleuten der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster das Profil weiter geschärft. An diesem Prozess sind sowohl Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch Mitglieder beteiligt gewesen.

„Im Ergebnis steht ein Werteprofil, das höchste Anforderungen an uns alle richtet, das uns auf unserem Weg aber auch Orientierung und Sicherheit gibt“, unterstrich Generalbevollmächtigter Marc Indefrey. Ehrlichkeit, Vertrauen, der Mensch im Mittelpunkt, Verlässlichkeit und Kompetenz seien die Leuchttürme, an denen sich die Volksbank geschäftspolitisch ausrichtet.

Damit dies eng an den Interessen der Mitglieder erfolgt, hat die Volksbank Rhein-Lippe Anfang November zu einem offenen Austausch über die geschäftspolitische Umsetzung eingeladen. In intensiven Gesprächen haben die fünf Vorstände der Volksbank mit etwa 50 Vertretern darüber diskutiert, welche konkreten Erwartungen Mitglieder und Kunden vor dem Hintergrund des genossenschaftlichen Geschäftsmodells an die Bank richten.

Notwendige Schwerpunkte sahen die Mitglieder in einer konsequenten regionalen Ausrichtung der Volksbank, überzeugendem Service und exzellenter Qualität der Beratungsleistungen. Zudem hat die Volksbank als genossenschaftliches Institut auch den Belangen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Rechnung zu tragen. Vorstandsmitglied Ulf Lange: „Es ist für uns sehr wichtig, als attraktiver und authentischer genossenschaftlicher Arbeitgeber in der Region wahrgenommen zu werden.“

All die von den Mitgliedern herausgearbeiteten Punkte seien Voraussetzung, die Volksbank Rhein-Lippe in einem herausfordernden Wettbewerbsumfeld und vor dem Hintergrund von Megatrends wie der Digitalisierung, dem demografischen Wandel sowie dem sich verändernden Kundenverhalten zukunftsfähig aufzustellen.

„Das seit 06.11.2017 etablierte ServiceTeam ist ein gutes Beispiel, wie Dank der Fusion Effizienz, Serviceorientierung und Modernität ganz im Sinne des „1 werden“ in Einklang gebracht werden“, stellt Lange heraus. Das in Hamminkeln ansässige ServiceTeam besteht aus 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Täglich werden hier im Rahmen des Electronic Bankings rund 600 Anrufe und diverse Mails bearbeitet.

Ein weiteres Projekt zur Stärkung von Wettbewerbsfähigkeit und genossenschaftlicher Ausrichtung ist der Neubau des Verwaltungsgebäudes der Bank in Friedrichsfeld. Mit Platz für etwa 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden die Backoffice-Tätigkeiten unter einem Dach vereint. „Unberührt von dieser Planung sind die Filialen in der näheren Umgebung unseres neuen Verwaltungsgebäudes wie zum Beispiel in Friedrichsfeld, Voerde und Wesel. Hier erfolgt weiterhin das Kundengeschäft“, erläutert Vorstandsmitglied Gerd Hüsken.

Der Neubau wird sich durch eine moderne Infrastruktur auszeichnen, die hochwertige Kundenveranstaltungen ermöglichen wird. Ganz im Sinne der genossenschaftlichen Netzwerke sollen diese Räumlichkeiten regionalen Akteuren wie zum Beispiel Vereinen oder Werbegemeinschaften für deren Veranstaltungen geöffnet werden.

Mit der Entwurfsplanung ist das Architektur- und Ingenieurbüro Neunzig Grad Hülsdonk aus Voerde beauftragt. „Selbstverständlich werden wir auch für die Bauausführung, die Ende 2019 starten wird und Anfang 2021 abgeschlossen sein soll, ausschließlich Unternehmen aus der Region beauftragen. So wollen wir ganz im Sinne Raiffeisens das Geld der Region in der Region lassen“, betont Hüsken. Das Gebäude werde zudem nach neuesten Umweltstandards und flexiblen Möglichkeiten der Nutzflächengestaltung geplant. Das Investitionsvolumen liegt bei etwa 15 Millionen Euro.

Autor:

Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel

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