Von Salaga zum BK-Wesel

Die Delegation aus Ghana mit der Klasse GGG O1 des Gymnasiums
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Ghana / Wesel

Die Städtepartnerschaft von Spellen und Salaga in Ghana machte es möglich, dass sechs ghanesische Lehrerinnen und Lehrer die Möglichkeit hatten, sich den Unterricht am Berufskolleg Wesel einnmal näher anzuschauen. „We borrow the ideas and take them home to our school in Ghana especially in ITC“ war der Leitgedanke der Besucher.

Die sechs Kollegen wurden von Martin Kuster und Winfried Rüth, beides Lehrer am Berufskolleg, direkt mit dem Unterricht in den Werkstätten und dem Theorieunterricht im Gymnasium der Klasse 13 im Fach Geschichte konfrontiert.

Es entstand ein intensives 65-minütiges Gespräch im Unterricht der Klasse GGG O1 zwischen den Beteiligten. Die Schülerinnen und Schüler wollten viel über das Leben und die Schule in Ghana wissen. „Essen Frauen und Männer zusammen? Werden Mädchen und Jungs gemeinsam unterrichtet? Kostet die Schule Geld? Wo liegt Salaga? Kann man in Ghana auch Urlaub machen? ….“

Die ghanesischen Lehrer gaben geduldig und ausführlich Antworten und stellten heraus, dass nur die Primary School kein Geld kostet. Die weiterführenden Schulen und Universitäten sind sehr teuer sind deshalb nur den wohlhabenderen Schichten vergönnt.

Auf die Frage, warum sich Menschen aus Ghana entscheiden nach Europa zu flüchten, antworteten die Lehrer, dass die Refugees ein vollkommen falsches Bild von Europa haben. Sie träumen von einem Leben im Wohlstand und Freiheit und sind dann oft sehr enttäuscht, dass man auch in Europa für die Träume arbeiten und vieles Negatives in kauf nehmen muss.
Sie verstehen zwar irgendwie ihre Landsleute, können aber nicht nachvollziehen, „that they leave a wonderfull and peacefull country“.

Da die Ghanesen sehr viele eigene Provinzsprachen haben und sich somit nur in Englisch verständigen können, war es auch ein Leichtes für unsere Schüler auf Englisch sich mit ihnen auszutauschen.

Der Schulleiter Drummer-Lempert begrüßte die Delegation und führte mit ihnen ein intensives Willkommensgespräch.

Fazit

Es war ein angenehmer und aufschlussreicher Gedankenaustausch aus verschiedenen Ländern.

Autor:

Winnie Rueth aus Wesel

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