Lyrik Lust und Leidenschaft
Andreas Grude rezitiert erotische Poesie aus fünf Jahrhunderten
"Seyd reinlich am Tage und säuisch bey Nacht", empfiehlt Altmeister Johann Wolfgang von Goethe. Andreas Grude rezitiert und kommentiert erotische Poesie aus fünf Jahrhunderten. Aus gutem Grund sind zahllose erotische Gedichte der großen Dichter und Denker weitestgehend unbekannt. Seit Menschengedenken hat die Erotik die Fantasien beflügelt, in allen Gesellschaften, auf allen Kontinenten und in allen Religionen. Den einen gilt die Erotik als schmutzig unberechenbar, triebhaft und gefährlich, den anderen ist sie der Ursprung allen Lebens, die Manifestation der göttlichen Schöpfung schlechthin. Lessing, Goethe, Heine – nahezu jeder große Dichter hat sich poetisch mit der Erotik befasst. Mal entstand ein zärtlich verspieltes Sonett, bald die deftige Zote, mal der griffiger Zweizeiler, dann eine kapitale 'Erlebnisschilderung'.
Das Programm setzt keinerlei Vorkenntnisse voraus, "festes, moralisches Schuhwerk" und eine gewisse Freude am Spiel mit Sprache wären von Vorteil.
Zwei kurzweilige Stunden Deutscher Hocherotik verspricht der Kultur Stein e.V. am Samstag, 05.11.2016 um 20:00 Uhr in der Poppelbaumstr 10 (DGB-Haus), D-46483 Wesel
Eintritt frei, kleine Bühne mit begrenztem Platzangebot für das Publikum.
Autor:Detlev Nowak aus Wesel |
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