Rheinfährkopf in Bislich – der Heimat- und Bürgerverein Bislich e.V. hat eine tolle Leistung vollbracht

Vorstellung der Umbaumaßnahmen, von links: Ulrike Westkamp, Ludger Hovest, Helmut Klein-Hitpaß, Ludger Amerkamp, Frank Grootens, Kerstin Jendrek
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  • Vorstellung der Umbaumaßnahmen, von links: Ulrike Westkamp, Ludger Hovest, Helmut Klein-Hitpaß, Ludger Amerkamp, Frank Grootens, Kerstin Jendrek
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Nach über 2-jähriger Bauzeit geht der Ausbau des Rheinfährkopfs in Bislich für die Fähre „Keer tröch“ seiner Fertigstellung entgegen und wurde von Bürgermeisterin Ulrike Westkamp, Ludger Amerkamp vom Heimat- und Bürgerverein Bislich e.V., Helmut Klein-Hitpaß von der Stadtverwaltung Wesel und Kerstin Jendrek als LEADER-Region-Regionalmanagerin in einer Informationsveranstaltung am Fährkopf vorgestellt.

Ulrike Westkamp: „Uns ist es besonders wichtig, diese Informationsveranstaltung zusammen mit dem Heimat- und Bürgerverein Bislich durchzuführen, weil der neben seinem Geldbeitrag eine große „Muskelhypothek“ eingebracht hat, so dass die Eigenbeteiligung deutlich höher als der reine Geldbetrag ist.“

Die Kosten in Höhe 570.400 Euro wurden größtenteils von der Stadt Wesel (440.400 Euro), EU-Mitteln (100.000 Euro) und dem Heimatverein aufgebracht. Der Heimatverein brachte nicht nur 30.000 Euro, sondern besonders viel aktive Arbeit seiner Mitglieder ein. So wurden Sitzgelegenheiten geschaffen, eine Mehrzweckfläche gebaut und ausgerüstet, sowie eine Stromversorgung für die Fähre am neu geschaffenen Fähranleger, installiert. Die Steganlage wurde vom Heimatverein Bislich bereitgestellt.
Ludger Amerkamp vom Heimatverein: „Was wir hier sehen ist ein Projekt, das von Bürgern für die Bürger geschaffen wurde. Wir haben vor einiger Zeit ein Dorfentwicklungskonzept erarbeitet und ein Punkt aus diesem Konzept war diese Herrichtung des Fährkopfes. Trotz vieler Unwägbarkeiten im Genehmigungsverfahren und mit dem Wetter haben wir es mit langem Atem geschafft und darauf sind wir wohl mit Recht stolz.“

Für den geschützten, neu geschaffenen Fähranleger musste eine Nebenrinne ausgebaggert werden. Da das weder bei allen Wasserständen noch im Winter durchgeführt werden konnte, ergaben sich einige Verzögerungen. Doch jetzt braucht die Fähre nicht mehr zu einem entfernten Liegeplatz im Ruhehafen (Suhrborg) gefahren zu werden, sondern kann am Anlegesteg in direkter Nähe zur Fähranlage „geparkt“ werden. Das erspart erheblich Zeit und Betriebskosten.

Insgesamt wurden die Verkehrsbedingungen am Fährkopf erheblich verbessert. Es wurden 36 PKW Stellplätze und ein Wendehammer errichtet.

Die Erweiterung der Anlage war dringend notwendig geworden, weil immer mehr Besucher und Fahrgäste zu verzeichnen waren. Allein im vergangenen Jahr haben über 50.000 Fahrgäste die Fähre von Bislich nach Xanten benutzt. Außerdem wird die neue Anlage zu einer Attraktivitätssteigerung dieser Region führen.

Wir wünschen der „Keer trööch“ allzeit gute und sichere Fahrt!

Autor:

Peter Siebertz aus Wesel

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