Silvia Wolf und ihr "Maulwurf" Armin: Was nach dem Heiratsantrag im Weseler geschah ...

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Vor rund sechs Wochen war Silva Wolf eine der Leserinnen, die auf einen ganz speziellen Aufruf im WESELER reagierten: Sie machte ihrem Liebsten (Armin!) einen öffentlichen Heiratsantrag - auf der Titelseite des beliebten Wochenanzeigers. 

Und - so'n Glück - der gute Armin war begeistert! Silvias Antrag drückte bei dem ehemaligen Bergmann eine Tür auf, die nicht wirklich verschlossen war. Und so kam's, wie's die tollkühne Antragstellerin sich gewünscht hatte: Armin sagte "JA!" und die Vorbereitungen für die Hochzeit laufen inzwischen auf Hochtouren.

Allerdings - dies sei einschränkend erwähnt - reagierten nicht alle, die davon hörten, derart geschmeidig wie Silvias Auserkorener.

Es gab auch Reaktionen wie diese:

„Nach dem Erscheinen der Valentinstags-Ausgabe des Weselers mit dem Heiratsantrag meldeten sich viele Freunde und Bekannte bei uns", sagen die beiden Turteltäubchen.

Eine Freundin der Braut fragte per WhatsApp: Hab den Weseler gelesen, waaaaas? Bist du plemplem?  Wie Antwort war: „Wenn nicht jetzt wann dann?“

Armin traf beim Einkaufen einen früheren Arbeitskollegen den er seit 2005 nicht mehr gesehen hatte und ihn auf den Artikel ansprach. „Wir unterhielten uns über eine halbe Stunde.“

Die geplante Trauung:

Als standesamtlichen Hochzeitstermin haben die beiden Samstag, den 8. September gewählt. Dann reist die Familie und die engsten Freunde aus Stuttgart, Rostock, Chemnitz, Bremen und dem Harz an. „Heiraten werden wir in der Maschinenhalle auf dem Zechengelände Fürst Leopold Dorsten, in einer historischen Kulisse mit Dampfmaschine von 1912.

„Nach der Trauung dürfen wir sogar gemeinsam den Hebel für die Seilfahrt umlegen.“
„Mein Brautkleid und die Ringe sind bestellt, Einladungskarten im Druck, Musiker und Fotograf gebucht, … und eine Freundin wird für uns „Du bist das Beste was mir je passiert ist“ von Silbermond singen, eben das Lied, das ja auch bei meinem Antrag eine Rolle spielte. Das wird für immer unser Lied bleiben.“

Die Anschließende Feier im Familienkreis findet dann Im Weseler Q-Stall statt. Dann geht’s ab auf Hochzeitsreise, allerdings reicht´s nur für vier Tage Greetsiel. Wenn Silvia und Armin vernünftig mit der Flitter-Kasse umgehen, ist vielleicht noch eine Tour nach Borkum oder Helgoland drin.

„Ein bisschen die schönen Seiten des Lebens genießen, schlechte hatten wir beide schon genug. Wir wollen uns lieben, bis wir gemeinsam mit dem Tandem-Rollator durch die Gegend fahren", schwärmt die Braut in spe mit Glanz in den Augen.

Was den beiden noch fehlt?
Witziges Geschehen am Rande: "Armin schlug mir allen Ernstes vor, seinen Beerdigungs-Anzug tragen zu wollen. Ich fiel aus allen Wolken, das geht gar nicht, aber da werden wir schon was Passendes finden.

Den kirchlichen Segen will das Paar erst im nächsten Jahr empfangen. „Dann aber richtig. Und natürlich mit unseren zirca 50 Nachbarn, mit Kränzen und so weiter.“ Was da noch zu sagen bleibt?  Na, Glückauf!

Autor:

Erwin Pottgiesser aus Wesel

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