Grünschnittmoder und Kleinwaldbruch: Was Anwohner am alten Sportplatz in Bislich ärgert

Wir alle wollen saubere Straßen und Gehwege, vor allem in unserem Wohnviertel. Aber auch in der weiteren Umgebung. Und wenn mal irgendwo drei Pflänzchen ihre Unkrautnase zu weit in die Sonne strecken, dann flippen wir gleich aus.

Hauptamtliche Spießbürger zeigen dann gerne auf den mutmaßlichen Verursacher - oder zumindest auf denjenigen, der in ihren Augen für die Pflege der betreffenden Stelle zuständig ist.

So wie in Bislich am Feldwicker Weg, Nähe alter Sportplatz. In diesem Fall übersteigt die Realität aber wohl das Maß des Erträglichen: Dort wuchert seit Monaten ein vermeintlicher Grünschnitthaufen vor sich hin. Eigentlich waren's mal vier Haufen, beteuern Ortskundige. Mittlerweile seien Erde und Geröll zu einem grasigen Wucherhügel zusammengewachsen.

Doch das eigentliche Übel sei, dass andere Ortskundige in letzter Zeit jede Gelegenheit nutzen, um ihren Grünabfall dort abzulagern. Wer Modergeruch im eigenen Garten nicht will, bringt seinen Rasenschnitt zum Sportplatz. Findige Bürger kommen sogar mit Großhänger und laden abgeholzte Kleinwälder ab. Geil, diese kurzen Wege!

Die ersten Anwohner rufen nach Abfuhr. Nur: Wer ist verantwortlich? Na, vielleicht fühlt sich ja jemand zuständig, wenn er diese Kolumne gelesen hat ...

Autor:

Dirk Bohlen aus Hamminkeln

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