Urlaub in Gardenien, oder: Wie man in vier Ferienwochen (vielleicht) alternative Erholung findet

Vom Urlaubsdomizil in der Normandie kann ich dieses Jahr nur träumen.
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Wissen Sie, was zurzeit das Schlimmste für mich ist? Über Urlaub reden. Und das, obwohl ich ganze vier Wochen nicht zur Arbeit muss, also selber Urlaub habe. Trotzdem: Alle, die in den Ferien nicht zuhause bleiben müssen und an der See, in den Bergen oder in Pusemuckel ihre Freizeit genießen, die kann ich gerade mal für ein paar Wochen lang nicht leiden.

Stell dich nicht so an, sagte neulich ein Kumpel. Ihr wart doch letztes Jahr weg! Super, denk' ich dann (im Stillen): Und wie oft warst Du seitdem an heimatfernen Zielen? Drei oder viermal? Ja, ich muss unumwunden zugeben - ich bin neidisch auf alle Sommerferienwoandersverbringer. Zumal ich seit Anfang Januar keinen Urlaub mehr hatte und sozusagen total auf bin.

Aber genug gejammert. Da muss ich halt irgendwie durch - und meine Frau schließlich auch. Also geh ich mal los, schrubbe den Grill, mähe den Rasen, bleibe bis Ende August offline, lese viel, gieße die Blumen, stehe etwas später auf und versuche, mich in Gardenien zu erholen.

Das nennt man Prinzip Hoffnung.

Autor:

Dirk Bohlen aus Hamminkeln

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