Aktuell 645 Flüchtlinge auf dem Weseler Trapp-Gelände / Appell an Ärzte im Ruhestand

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Am späten Mittwochabend (46) und am frühen Donnerstagmorgen (89) sind weitere 145 Flüchtlinge mit Bussen zur Notunterkunft des Landes NRW an der Trappstraße in Wesel gekommen. Damit befinden sich dort nunmehr insgesamt 645 Flüchtlinge.

Bekanntlich wurden in den vergangenen Tagen die ersten 488 Flüchtlinge von der Notunterkunft in andere Einrichtungen verlegt. Die meisten kamen nach Kerken-Stenden, von wo aus sie in andere Einrichtungen in NRW verteilt werden. Die übrigen Flüchtlinge wurden in andere Bundesländer verteilt. Zwischen den 9. und dem 12. Oktober, kamen dann bereits 500 neue Flüchtlinge zur Trappstraße.

Im ehemaligen Verwaltungsgebäude an der Trappstraße sind gut 200 Flüchtlinge untergebracht. Für die übrigen stehen auf dem weiträumigen Gelände Wohncontainer bereit.

Auch die neu angekommenen Flüchtlinge wurden wieder registriert und gesundheitlich untersucht. Dies bedeutet für Einrichtungsleiter Rainer Keller vom DRK und sein Team immer wieder eine logistische Herausforderung.

Beteiligt waren und sind weiterhin: DRK Kreisverband Niederrhein e.V., DRK Kreisverband Dinslaken Voerde Hünxe, MHD Wesel, JUH Dinslaken, THW Geschäftsstelle Wesel, Informations- und Kommunikationsgruppe (IuK) und das Kreisverbindungskommando. Außerdem haben neben Kreisbediensteten auch Kameradinnen und Kameraden von allen 13 Feuerwehren aus dem Kreis Wesel bei der Herrichtung der Unterkunft und der Aufnahme der Flüchtlinge geholfen.

Aufgrund der hohen Flüchtlingszahl ermuntert Gesundheitsamtsleiter Dr. Martin Binder praktizierende Ärzte und auch Ärzte im Ruhestand, die helfen wollen, sich bei ihm unter Telefon 02841 – 202 1112 oder bei Dr. Barbara Blazejak (02841 – 202 1216) zu melden. Dabei geht es besonders um Allgemeinmediziner, Chirurgen, Kinderärzte und Internisten.

Wer helfen will, kann sich beim Kreis unter der Sammelnummer 0281 – 2070 melden und Hilfsangebote, auch in Form von Dolmetschertätigkeiten, anbieten.

Hilfen können per Mail an: kreishilft@kreis-wesel.de angeboten werden. Dabei sollten neben dem Hilfsangebot auch der Name, die Anschrift und telefonische Erreichbarkeit/E-Mail Adresse angegeben werden.

Informationen erhält man auch über http://www.kreis-wesel.de unter „Kreis hilft“.

Foto: privat
Autor:

Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel

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