Rettet der schlappe Winter den hässlichen Bahnhofsvorplatz?

Mit Stadtplanern und Amtsleitern sollte man nur dann tauschen, wenn man sonst keine Probleme hat. Vor allem in Wesel, wo der künstliche Aufreger „Luftgebühr“ im Vergleich zu anderen Dingen eher ‘ne Luftnummer ist.

Info für Uneingeweihte: Wer seine Haus dämmt und mit dadurch tieferen Wänden weiter in den Weseler "Luftraum" eindringt, soll dafür Abgaben zahlen.

Mal ehrlich: Wie sich die Ortspolitiker plötzlich alle reinhängen, um die sich ungerecht behandelt fühlenden energetisch sanierenden Hausbesitzer zurück ins Wählerboot zu holen, grenzt an Peinlichkeit, oder?!

Dabei gibt‘s doch viel griffigere Themen. Beispielsweise die Erhöhung der Straßenreinigungsgebühren (Betroffene reden hier im Lokalkompass von weit über 300 Euro Mehrbelastung). Oder die anhaltenden Mängel an den Radwegen auf beiden Seiten der Rheinbrücke.

Oder die Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes, die sich demnächst wieder als Damoklesschwert für die Entscheider in der Kreisstadt erweisen könnte. Die dürfen sich (noch) über den schlappen Winter freuen: keine Minusgrade, keine weiteren Straßenschäden. Glück gehabt, Wesel: So bleibt Dir mehr Geld für den Bahnhof.

Autor:

Dirk Bohlen aus Hamminkeln

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