Erfolgreiche Teilnahme des Shotokan Karate Wesel e.V. am JKA-Cup in Bottrop

Am Samstag dem 05.11.2011 war es wieder einmal soweit. Aus ganz Deutschland und dem angrenzenden Ausland strömten Karateka der Oberstufe (Braun- und Schwarzgurtträger) nach Bottrop, wo der JKA-Cup traditionell ausgetragen wird.
Dieser Wettkampf, vor 38 Jahren vom Bundestrainer Sensei Hideo Ochi als Shotkokan-Cup ins Leben gerufen, steht in der Turnier-Rangliste noch über den Deutschen Meisterschaften. Entsprechend hoch war die Motivation aller Aktiven.
Der Shotokan Wesel e.V. trat erfreulicherweise mit 10 Teilnehmern an und konnte sich am Ende eines langen Tages über insgesamt 5 Platzierungen freuen:
So erreichte Frank Kusenberg, der nach langer Verletzungspause erstmals wieder auf einem Turnier dieser Größenordnung antrat, in der Gruppe Kumite (Freikampf) ab 41 Jahre einen grandiosen 3. Platz
Vorher war er bereits mit seinen Vereinskollegen Gert Schulte-Bunert und Thomas Schade im entsprechenden Mannschaftswettbewerb angetreten und konnte auch dort seinen Kampf gewinnen. Am Ende musste sich das Team aber doch, hart umkämpft, mit 1:2 geschlagen geben.
Torsten Kolb errang in der Gruppe Kata (Formenlauf) Einzel der Herren bis 21 Jahre einen hervorragenden 3. Platz mit seiner Darbietung der Kata Enpi. Mit seinem Vereinskollegen Jann Groß und Jakob Schmidt vom Dojo Nakayama Krefeld erreichte er darüber hinaus noch den 3. Platz im Kumite Mannschaftswettbewerb.
Auch Nils Regolin war erfolgreich. In der Gruppe Kumite-Mannschaft bis 17 Jahre, kämpfte er für das Team Budosportcenter Münster zusammen mit Leonhard Döhrinks und Marcel John. In dieser Konstellation waren die 3 bereits mehrfach erfolgreich. Am Ende konnten sie sich, trotz einer blutigen Nase, über den 3. Platz freuen.
Hannah Grüttgen, als amtierende Landesmeisterin in Ihrer Altersstufe besonders motiviert, erlitt in ihrem ersten Kampf im Mannschaftswettbewerb (sie unterstützte das Team des Bushido Hagen) zwei Kehlkopftreffer und musste vom Arzt für den weiteren Verlauf des Turniers ausgeschlossen werden. So hatte sie im Einzelwettbewerb leider nicht mehr die Möglichkeit ihr Können unter Beweis zu stellen. Die entsprechende Enttäuschung konnte aber durch das Erreichen des 3. Platzes in der Mannschaftswertung einigermaßen gedämpft werden.
In der Disziplin Kata ab 38 Jahren gaben zudem noch Beate Kolb und Marco Pollmann ihr JKA-Cup-Debut. Beide mussten sich aber im Laufe der Vorrunden ihren Gegnern geschlagen geben. Ebenso erging es Maren Kolb in der Gruppe Kata Damen Einzel Aber: jede Erfahrung zählt und der erste Kampf ist bereits gewonnen, nachdem man sich angemeldet hat.
Die Entscheidungen des Turniers fielen allesamt erst am Ende aller Vorrunden, also erst am frühen Abend des Tages. Umso höher sind die Leistungen zu bewerten, denn es muss den Aktiven gelingen, die Konzentration, Lockerheit und Entschlossenheit aus den Vorrunden bis ins Finale aufrecht zu erhalten. Daher gebührt vor allem den Finalteilnehmern höchster Respekt. In diesem Sinne allen Teilnehmern herzlichen Glückwunsch und: OSS!