Tagesausflug der Rentnergemeinschaft Büderich zur Mosel

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Burgenpracht und Rebensaft mit Schifffahrt

Die Mosel war für den diesjährigen Tagesausflug das Ziel der Rentnergemeinschaft Büderich. Das Wetter spielte mit, als sich gut gelaunte Rentner mit ihren Frauen und einigen Gästen am frühen Morgen auf den Weg machten. Und der frühe Start war gut gewählt, schließlich ist diese Strecke als eine der stauträchtigsten Strecken weit bekannt. Doch schließlich war auch der Köllner Ring umrundet und das Ziel „Mosel“ rückte näher. Pech für den Busfahrer, dass die vorgesehene Abfahrt hinter der beeindruckenden Moselbrücke gesperrt und er eine für den langen Bus mit Haarnadelkurven gespickte Abfahrt zu bewältigen hatte. Ein Meister seines Faches bewältigte aber auch diese Herausforderung. So erreichten wir den reizvollen Weinort Alken an der Untermosel pünktlich zur Mittagszeit, wo uns ein reichhaltiges Mittagessen erwartete..

Voller Tatendrang ging es dann mit dem Bus moselaufwärts durch das herrliche Moseltal mit seinen steilen Weinbergen, den malerischen Weinorten und majestätischen Burgen. Ziel war Cochem, das touristische Hochziel an der Untermosel, welch ein Unterschied zum malerischen und idyllischen Alken mit seiner mächtigen Burg Thurant. Nach einem kurzen Kennenlernen dieses Touristenmagneten ging es mit dem Schiff, der MS Goldstein wieder moselabwärts Richtung Alken. Bei einem Gläschen Moselwein konnte man in Ruhe die Ausblicke auf die wunderschöne Landschaft genießen.

Zurück in Alken stand eine Weinprobe auf dem Programm. Tief im Weinkeller lauschten wir den lehrreichen Informationen des Winzermeisters. Schließlich waren wir, die Bier erprobten Niederrheiner, gewillt, den richtigen Umgang mit dem edlen Getränk zu verstehen. Und so lernten wir den Unterschied zwischen fein herb, halb trocken und trocken, zwischen Riesling, Müller-Thurgau, Spätburgunder, Dornfelder und Rotling kennen, um schließlich den ernüchternden Rat des Kellermeisters zu hören, dass letztendlich alle Unterschiede eigentlich egal seien, Hauptsache der Wein würde einem schmecken.

Zu einigen Irritationen führten seine Ausführungen zum Begriff „Spätlese“ War der Begriff von der „späten Lese“ hergeleitet oder mussten die Trauben einen bestimmten Öchslegrad erreichen. Nach all den Weinproben waren wir kaum noch in der Lage, den Ausführungen des Winzermeisters zu folgen und begnügten uns mit der Tatsache, dass auch dieser Wein hervorragend schmeckte.

Die Rückfahrt verlief ereignislos, die bustaugliche Auffahrt zur Autobahn war wieder geöffnet, der Verkehr war auf ein erträgliches Maas geschrumpft und so erreichten wir froh gelaunt wieder unser Heimatörtchen Büderich mit der ernüchternden Erkenntnis, dass Wein ein köstliches Getränk, Bier aber auch eine wunderbare Alternative ist.

Autor:

Hans Wäckers aus Wesel

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