Laborfüchse erforschen die Umwelt

Rolf Weber besucht die Laborfüchse rund um Kolja Bruch (hinten links) in der OGS Alt-Wetter. ^Foto: Stadt Wetter
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Jeden Dienstag heißt es für 15 Kinder der Offenen Ganztagsschule Alt-Wetter: Kittel an und ab ins Labor. Dort erwartet sie bereits der große Laborfuchs, um gemeinsam mit ihnen zum Thema Umwelt zu forschen, zu experimentieren und zu lernen. Momentan steht Strom auf dem Stundenplan. Statt grauer Theorie wird zunächst spielerisch an das Thema herangegangen.

Alle Kinder werden zu Elektronen und laufen geordnet hintereinander durch den Raum. Mit ihrer Bewegung hin zum Pluspol bringen sie eine Lampe zum Leuchten. „Das kostet Energie", erklärt der Laborfuchs, hat aber direkt ein Gegenmittel: Salzstangen am Minuspol, der Energietankstelle, laden die Elektronen wieder auf. „Dieses Spiel beinhaltet gleich zwei wertvolle Elemente: Die Kinder behalten das neu erworbene Wissen viel schneller und zeitgleich bewegen sie sich nach dem Unterrichtstag“, weiß Kolja Bruch, der selbst Grundschulpädagogik studiert und sich mit dem Projekt Laborfüchse selbstständig gemacht hat.

Für Wetter hat das Projekt die heimische Solarstrom GbR ermöglicht. Mit einer großzügigen Spende von 1.000 Euro kann die AG ein ganzes Schuljahr lang stattfinden. Das Geld stammt von dem Verkauf der Photovoltaikanlage auf dem städtischen Gymnasium, welche die Bürgerenergiegenossenschaft kürzlich von der Solarstrom GbR erworben hat. Die Stadt Wetter hatte zuvor zehn Jahre lang gestattet, die Anlage kostenfrei auf dem Schuldach zu betreiben. Als Dank spendete Rolf Weber von der Solarstrom GbR 1.000 Euro für einen guten Zweck.

Dass das Geld in der OGS gut aufgehoben ist, davon konnte er sich bei seinem Besuch selbst überzeugen. Alle Kinder waren mit Begeisterung dabei. Für die OGS ist das ein echter Gewinn. Der Mehrwert dieses Angebots spiegelt sich in der Rückmeldung wider: Alle Plätze waren schnell vergeben. Momentan sind es Kinder vom zweiten bis vierten Schuljahr, die teilnehmen. Im zweiten Halbjahr haben auch die „Erstis“ die Chance, einen der begehrten Plätze zu bekommen, denn dann beginnt eine neue Runde Laborfüchse.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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