Vidoobotschaft von Bürgermeister Michalzik
Hilfe in Wickede wird Organisiert

Bürgermeister Michalzik stellt ab 17 Uhr die Corona-Hilfe heute auch mit einer Video-Botschaft auf der Internetseite der Gemeinde vor.  | Foto: Archiv
  • Bürgermeister Michalzik stellt ab 17 Uhr die Corona-Hilfe heute auch mit einer Video-Botschaft auf der Internetseite der Gemeinde vor.
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Die Gemeindeverwaltung Wickede (Ruhr) unterstützt die Hilfsbereitschaft vieler Menschen, um angesichts der drastischen Beschränkungen des Alltagslebens hilfebedürftigen Menschen Unterstützung zu leisten.

Bürgermeister Martin Michalzik begrüßt sehr, „wie sich solche Hilfen in unseren Ortsteilen und Siedlungsbereichen spontan aus guter Nachbarschaft, aus dem Zusammenhalt im Freundeskreis oder Verein und zwischen Arbeitskolleginnen und -kollegen entwickeln“. Dies sei sehr wertvoll – und werde in den kommenden Tagen und Wochen wohl noch viel wichtiger werden. Um noch wirksamer in Wickede Menschen helfen zu können, die in der aktuellen Lage nicht auf Angehörige oder Bekannte bauen könnten, richte die Gemeinde in Verbindung mit dem Ehrenamt die Corona-Hilfe Wickede als eine zusätzliche Plattform ein.

Aufbau einer zusätzlichen Plattform

Die drei Schützenbruderschaften in Echthausen, Wimbern und Wickede mit Wiehagen, die katholischen Caritaskonferenzen aus Wickede und Echthausen, die evangelische Diakonie und die Arbeiterwohlfahrt, die Aktiven im kommunalen Seniorenforum, Ortvorsteher und Ratsmitglieder aus den Parteien im Gemeinderat haben schon zugesagt, das Mitglieder auf dieser Plattform Hilfe anzubieten. Auch die Taschengeldbörse sei mit den jugendlichen Freiwilligen mit einbezogen – und weitere Wickederinnen und Wickeder könnten sich anschließen.

Taschengeldbörse ist auch dabei

Wichtige Fakten:
Die Corona-Hilfe soll nur Personen zur Verfügung stehen, die
• in Quarantäne sind,
• die aus anderen gesundheitlich zwingenden Gründen zu Hause bleiben müssen
• die über 65 Jahre alt und in ihrer Mobilität eingeschränkt sind und/oder große Sorgen haben, sich jetzt in der Öffentlichkeit zu bewegen,
zum Beispiel weil sie chronische Vorerkrankungen haben,
• und die zudem dafür keine andere Hilfe z. B. durch Angehörige oder Nachbarn bekommen können.
• Bei den Hilfeleistungen geht es vor allem um unaufschiebbare Besorgungen für den Lebensunterhalt also ein Einkauf von Lebensmitteln, Hygieneartikeln oder ähnlichem. Im Einzelfall vielleicht auch eine Postbesorgung, Bank- oder Behördensache.
• Wenn es ums Ausführen eines Hundes oder Gartenarbeiten geht, können Sie sich auch direkt an die Taschengeldbörse mit den ehrenamtlichen Jugendlichen wenden– oder wir leiten das in der Regel dorthin weiter.

Kein Kontakt per E-Mail

 Die Hilfesuchenden können sich montags bis freitags von 10 bis 12 und von 14 bis 16 Uhr telefonisch im Rathaus melden. Um Fake-Anfragen entgegenzuwirken, gibt es keine Kontaktaufnahme per E-Mail. Am Telefon werden in der Regel Frau Notthoff oder Frau Becker die Anliegen aufgreifen. Die Rufnummer ist die 02377 915-0. Sollte es mit freien Leitungen ein Problem geben, wird nötigenfalls später eine Mobilnummer dazu geschaltet und über die Medien bekannt gemacht.

Die Anfragen werden von uns zentral erfasst und der ehrenamtliche Helferkreis informiert. Die Helfer setzten sich dann selbst per Telefon mit dem Hilfesuchenden in Verbindung. Die Hilfeleistung selbst ist eine ehrenamtliche, persönliche Unterstützung.

Er bittet dabei „um Verständnis, dass ehrenamtliche Helfer auch einen Hilfewunsch ablehnen bzw. zurückgeben können, wenn sich im direkten Kontakt herausstellt, dass jemand mehr möchte, als angemessen ist oder der Helfer gerade selbst leisten kann“. Ein Anruf im Rathaus löse auch keine verbindliche Bestellung oder einen Anspruch auf eine Hilfe aus, vielmehr versuche man mit allen Beteiligten ein Netzwerk nachbarschaftlicher Hilfe zu knüpfen. Kinderbetreuung, um den Ausfall von Schule oder Kindergarten auszugleichen, könne die Corona-Hilfe nicht organisieren, weil dies den Zielen des Infektionsschutzes widerspricht.

Autor:

Uwe Petzold aus Dortmund-Süd

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