Falscher Polizist und angeblicher Staatsanwalt bringen Wittener Seniorin (76) um ihr Erspartes

Foto: Polizei

Schauspielerisch talentierte Betrüger haben eine 76-jährige Wittenerin um ihr Erspartes gebracht. Mit ihrer perfiden Masche erbeuteten sie Bargeld, Schmuck und Goldbarren.

Alles begann mit einem Anruf. Ein angeblicher Streifenbeamter meldete sich telefonisch am Dienstag, 29. Januar, bei der 76-Jährigen. Zusammen mit einem falschen Staatsanwalt tischte der Betrüger der Seniorin eine komplizierte Geschichte auf: Man sei dabei, eine Einbrecherbande dingfest zu machen; es ging um SEK, Personenschutz und gestohlenes Gold. Am nächsten Tag sollte die Seniorin ihre Wertsachen aus dem Bank-Schließfach holen und es einer angeblichen verdeckten Ermittlerin zur Überprüfung übergeben.

Genau das tat die 76-Jährige dann auch: Sie gab der unbekannten Frau eine hohe Summe Bargeld, Schmuck und Goldbarren mit. Erst, als sie wieder zuhause war, kamen ihr Zweifel. Über die Notrufnummer 110 informierte sie dann die richtige Polizei.

So wird die angebliche verdeckte Ermittlerin beschrieben, mit der sich die Seniorin am Mittwoch, 30. Januar, an der Ecke Bommerholzer Ring, Max-Liebermann-Staße traf: weiblich, schlank, 170 - 173 cm groß, 30 - 35 Jahre alt, schulterlanges Haar (braun bis schwarz), dunkle Jacke (Kunststoffmaterial); sie sprach akzentfreies Deutsch.

Das Bochumer Kriminalkommissariat 13 hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter Ruf 0234 / 909 4135 (-4441 außerhalb der Bürozeiten) um Zeugenhinweise.

Autor:

Florian Peters aus Witten

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