Zeltfestival trotzte dem wechselhaften Wetter

Nicht nur die Konzert in den unterschiedlich großen Zelten locken jedes Jahr Tausende von Besuchern von nah und fern, sondern auch das ambiente dieses außergewöhnliches Spielortes am Kemnader See. | Foto: Lutz Leitmann/Stadt Bochum
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  • Nicht nur die Konzert in den unterschiedlich großen Zelten locken jedes Jahr Tausende von Besuchern von nah und fern, sondern auch das ambiente dieses außergewöhnliches Spielortes am Kemnader See.
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Über 70 000 Konzertbesucher und 60 000 Tagesgäste - trotz teils durchwachsenen Wetters bestätigt das Zeltfestival Ruhr in Bochum seine Besucherzahlen aus dem Vorjahr. „Damit gehört das Zeltfestival Ruhr zu den besucherstärksten Festivals in Deutschland“, freuen sich die Initiatoren Björn Gralla, Heri Reipöler und Lukas Rüger.

Dabei kompensieren deutliche Zuwächse bei den Konzertbesuchen die geringere Anzahl an Tagesgästen an den ersten, verregneten Tagen. 16 ausverkaufte Shows – darunter die von Casper, Jochen Malmsheimer, Milow, Scudetto, Anke Engelke und Roger Willemsen, Luke Mockridge, Unheilig, 1Live O-Ton-Charts, Johann König, Prinz Pi, Axel Prahl sowie fünf von sechs Kinderveranstaltungen – sprechen für sich.
Fulminant war der Auftakt des ZfR mit Casper, der hier für dieses Jahr seine letzte Festivalshow feierte. Die Sportfreunde Stiller spielten beim Zeltfestival ebenfalls ihr Tourabschlusskonzert und gaben eine Live-Pause auf unbestimmte Zeit bekannt. Unheilig sind mit insgesamt 9 000 Besuchern an zwei Tagen unangefochtener ZfR-Ticket-Sieger und den Abschluss bildeten am Sonntag die Punkrocker von Broilers, Prinz Pi im ausverkauften Stadtwerke-Zelt sowie Tatort-Kommissar Axel Prahl als Frontmann des ­„Inselorchesters“ im ebenfalls ausverkauften Zelt.

„Simple Minds“ trotz technischer Probleme bejubelt

Das Konzert von „Simple Minds“ im großen Sparkassen-Zelt war nicht ausverkauft, doch viele Fans der schottischen Band feierten gleich vom ersten Ton an den unvergleichlichen 80er-Sound von Sänger Jim Kerr und Band. Leider gab es zwei unfreiwillige Pausen durch technische Probleme, doch für die Hits „Don’t You (Forget About Me)“ und „Alive and Kicking“ war bis 22 Uhr gerade noch Zeit.
Mittlerweile zur „Stammbesetzung“ des Zeltfestivals gehört Rafael Cortés, der andalusisches Flair an die Ruhr bringt. Der Essener Gitarren-Virtuose begeistert jedes Jahr aufs neue das Publikum mit seinem Flamenco-Spiel. Hier gab es einmal mehr Standing Ovations.

Fest in der Region verankert

„Auch in diesem Jahr haben wir ein stimmungsvolles Zeltfestival erlebt, das einmal mehr gezeigt hat, dass wir fest in der Region verankert sind. Wenn auch an eher verregneten Tagen trotz aller Widrigkeiten mehrere tausend Besucher auf das Festivalgelände strömen, ist das eine tolle Bestätigung für unser Konzept“, resümiert Björn Gralla, Initiative ZfR. Aus gastronomischer Sicht bestätigt Lukas Rüger, Initiative ZfR: „Die weise Voraussicht auf wechselhaftes Wetter hat uns gut getan. Wir waren sehr gut vorbereitet und einen besseren Zeitpunkt für unser erstes ,richtiges Restaurant‘ hätte es nicht geben können! “
Auf die Wetterkapriolen sei man bestens vorbereitet gewesen, so auch Heri Reipöler, Initiative ZfR: „Im Frühjahr haben wir gegensätzliche Szenarien durchgespielt und dank des Wettergotts sind letztendlich alternierende Module zum Einsatz gekommen. Zu Beginn waren für uns alle die Regenrinnen – in einer Gesamtlänge von 1000 Metern – die Rettung und am Ende hieß es dank unserer Festivalduschen „Brause für alle‘!“

Der Termin für das Zeltfestival 2015 steht bereits fest, es findet vom 21. August bis 6.  September statt.

Autor:

Annette Schröder aus Bochum

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